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Monatsbericht August 2022: Pariser Rapskurse auf Berg- und Talfahrt, Preise für konventionelles Sojaschrot erreichen neue Höchstwerte, Marktteilnehmer warten ab
Das Auf und Ab der Rapskurse an der Pariser Börse hält auch im August an. Während der schwache Eurokurs, welcher auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren rutschte, die Notierungen antrieb, übten die überraschend ertragsreichen Ernten in Europa Druck aus. Nachdem Marktteilnehmer im Vorfeld der Ernte,…

Marktbericht KW 34 / 2022
Zum Start der 34. KW beendeten die Pariser Rapskurse ihre Abwärtsbewegung und kannten nur einen Weg – und der ging nach oben. So legte der Fronttermin November 22 binnen zwei Börsentagen rund 34 EUR/t zu und schloss am 23.08.2022 bei 635,50 EUR/t. Auf Wochensicht entspricht das einem Plus von 11…

Globale Rapsernte erreicht neuen Höchstwert
Angesichts einer voraussichtlich größeren Ernte in Russland und Australien dürfte die globale Rapserzeugung 2022/23 einen neuen Höchstwert erreichen. Das US-Landwirtschaftsministeriums erwartet mit 82,5 Mio. t Raps einen neuen Höchstwert. Das wären 2,2 Mio. t mehr im Vergleich zur Schätzung im Juli…

Marktbericht KW 33 / 2022
An der Pariser Börse geht es erneut abwärts. So verlor der Fronttermin November binnen den vergangenen drei Börsentagen 35,50 EUR/t und schloss am 16.08.2022 mit 624,50 EUR/t auf dem tiefsten Stand seit knapp 4 Wochen. Ähnlich zeigt sich der Kursverlauf des Folgetermins Februar, welcher innerhalb…

Rapsanbau mit hoher Wirtschaftlichkeit
Rückenwind für die neue Rapsaussaat im August/September ergibt sich aus den Rahmenbedingungen in Folge des Ukraine-Krieges. Nach Einschätzung der UFOP ist der Raps mit der höchsten Wirtschaftlichkeit unter den Ackerbaukulturen gut aufgestellt. Aufgrund der diesjährigen frühen Getreideernte ist nicht…

Marktbericht KW 32 / 2022
Paris legt wieder zu, nachdem die erste geglückte Verschiffung aus der Ukraine die Kurse abrutschen ließ. Der neue Fronttermin November 22 startet auf deutlich niedrigerem Niveau, zeigte zuletzt aber deutliche Aufwärtstendenz. Die Exportsteuern für Palmöl wurden in Indonesien angehoben und die…

Überraschend gute Ergebnisse der Rapsernte sorgen für Preisdruck
Durch das zunehmende Aufkommen aus der laufenden Ernte geraten die Kassapreise saisonüblich zunehmend unter Druck. Regional überraschten die guten Erträge bei Weizen und Raps, so dass sich in der Folge der Abwärtstrend bei den Erzeugerpreisen verstetigte. Gleichzeitig verteuern…

Marktbericht KW 31 / 2022
Die Berg- und Talfahrt an der Pariser Börse hält an. So erreichte der bald auslaufende Fronttermin August mit 623,75 EUR/t am 21.07.2022 den tiefsten Stand seit 10 Monaten. Unter Druck gerieten die Notierungen durch die voranschreitende Rapsernte, welche das Angebot saisontypisch vergrößert, hierbei…

Marktbericht KW 30 / 2022
Die Berg- und Talfahrt an der Pariser Börse hält an. So erreichte der bald auslaufende Fronttermin August mit 623,75 EUR/t am 21.07.2022 den tiefsten Stand seit 10 Monaten. Unter Druck gerieten die Notierungen durch die voranschreitende Rapsernte, welche das Angebot saisontypisch vergrößert, hierbei…

Marktbericht KW 29 / 2022
An der Pariser Börse ging es zuletzt wieder abwärts. So rutschte der Fronttermin August 22 mit 658,75 EUR/t erstmals seit Anfang Dezember 21 unter die Linie von 660 EUR/t. Unter Druck gerieten die Notierungen dabei durch die laufenden Rapsernten in Westeuropa. Die bislang erzielten Erträge der…
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Märkte im Blick
22.03.2023 - Die Ölschrotpreise setzten ihren Abwärtstrend weiter fort. So werden Rapsschrotpartien zur Lieferung ab April 23 aktuell im Bundesdurchschnitt für 333,00 EUR/t offeriert und damit für rund 1,00 EUR/t weniger als noch tags zuvor. Folgetermine tendieren ebenfalls preisschwach. Sowohl 44er als auch 48er Sojaschrot gibt im Süden um rund 5,00 EUR/t nach, während im Norden 10,00 EUR/t weniger verlangt werden. GVO-freie Partien fob Brake tendieren ebenfalls schwächer und vergünstigen sich auf allen Positionen um 8,70 EUR/t.

Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.