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Monatsrückblick April 2023: Raps auf Berg- und Talfahrt, Verhaltene Nachfrage am Rapsmarkt, Sojaschrotpreise tendieren schwächer, Handel auf das Nötigste beschränkt, Üppige deutsche Rapsernte 2023
Ging es im Monatsverlauf noch kräftig abwärts, änderten die Notierungen an der Pariser Börse Ende März die Richtung und legten merklich zu. So verzeichnete der Fronttermin Mai binnen dreier Börsentage ein Plus von 41,25 EUR/t, schloss am 29.03.2023 mit 479,50 EUR/t aber dennoch rund 48,75 EUR/t…

Marktbericht KW 17 / 2023
Genauso schnell wie in der Vorwoche bergauf ging es zuletzt auch wieder bergab. Der Fronttermin Mai 23 in Paris schloss am 25.04.2023 mit 442,25 EUR/t nicht nur 35 EUR/t unter Vorwochenniveau, sondern verzeichnete zuletzt sogar einen Tagesverlust von knapp 17 EUR/t. Während die Ankündigung eines…

Deutsche Rapsimporte auf Vorjahresniveau
Während die kanadischen Rapsimporte seit Januar an Tempo verlieren, kommt deutlich mehr australische Ware am deutschen Markt an.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bezog die Bundesrepublik von Juli 2022 bis Februar 2023 rund 3,7 Mio. t Raps und damit – trotz einer deutlich größeren…

Marktbericht KW 16 / 2023
An der Pariser Börse ging es zuletzt kräftig aufwärts. So verzeichnete der Fronttermin Mai allein binnen zweier Handelstage ein Plus von 37,75 EUR/t und schloss am 18.04.2023 mit 477 rund 16,50 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Auch der Folgetermin August 23 tendierte fester. Auslöser für den…

Die neue AMI Markt Bilanz Vieh und Fleisch 2023
Massive Bestandsrückgänge am Schlachtschweinemarkt, enorm steigende Kosten in allen Bereichen und eine fortgesetzt schwächelnde Nachfrage – 2022 stellte die Fleischbranche erneut vor große Herausforderungen. Zwar erreichten die Preise ein unerwartet hohes Niveau, allerdings dürfte dies den Konsum…

Nahrungsmittel-Versorgung: Eiweißlücke schrumpft auf 70 Prozent
Raps bleibt die tragende Säule der Proteinversorgung. Bessere Versorgungssicherheit durch neue Züchtungstechniken, erneuerbare Energien und Ölpflanzenanbau.
Anlässlich der gestrigen Anhörung im Deutschen Bundestag über die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln gibt OVID Verband der…

Marktbericht KW 15 / 2023
Die Osterfeiertage und die noch andauernden Ferientage limitieren die Aktivitäten am ohnehin umsatzschwachen Rapsmarkt noch mehr. Es scheint sich derzeit überhaupt kein Geschäft anzubahnen. Das Kaufinteresse ist weiterhin verhalten und auf Liefertermine nach Erntebeginn konzentriert, Erzeuger zeigen…

Mehr Eiweißfuttermittel aus heimischem Anbau notwendig
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat heute das vorläufige „Feed Protein Balance Sheet“ für das Wirtschaftsjahr 2021/22 für Deutschland veröffentlicht. Demnach hat die Verfütterung von groß- und kleinkörnigen Leguminosen aus heimischem Anbau weiter zugenommen und macht einen Anteil…

Marktbericht KW 14 / 2023
Das Auf und Ab an der Pariser Börse hält auch in der 14. KW an. So bleiben Schwankungen von bis zu 14 EUR/t auch weiterhin an der Tagesordnung. Auf Wochensicht legte der Fronttermin Mai 23 rund 6 auf 478,25 EUR/t zu. Zwischenzeitlich nährte er sich mit 490 EUR/t sogar wieder der Linie von 500 EUR/t,…

Monatsrückblick März 2023: Richtungswechsel in Paris, Kassamarkt folgt dem Kursaufschwung nicht, Sojaschrotpreise tendieren schwächer, Nachfrage kommt zum Erliegen, Der Handel läuft auf Sparflamme
Ging es im Monatsverlauf noch kräftig abwärts, änderten die Notierungen an der Pariser Börse Ende März die Richtung und legten merklich zu. So verzeichnete der Fronttermin Mai binnen dreier Börsentage ein Plus von 41,25 EUR/t, schloss am 29.03.2023 mit 479,50 EUR/t aber dennoch rund 48,75 EUR/t…
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Märkte im Blick
21.09.2023 - Prompte Rapschrotpartien werden aktuell im Bundesdurchschnitt mit 278,25 EUR/t bewertet und haben sich damit im Vergleich zum Vortag um knapp 1 EUR/t vergünstigt. Hintere Lieferpositionen tendieren demgegenüber fester und verteuern sich um bis zu 2,70 EUR/t. Promptes konventionelles Sojaschrot, sowohl 44er als auch 48er-Partien, verzeichnen im Norden ein Plus von bis zu 5,00 EUR/t. Für GVO-freie Partien fob Brake verharren indes auf Vortagsniveau.

Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.