Markt

Brasilien dominiert EU-Sojaimporte
Die Sojabohne bleibt vor Raps beim Import in die EU mit großem Abstand die wichtigste Ölsaat. Während Sojabohnen vorrangig der Deckung des Futterproteindefizits in der EU dienen, schließen Rapsimporte die Lücke zur Deckung des Ölbedarfs zur Herstellung von Biokraftstoffen. Im Unterschied zu…

Marktbericht KW 41 / 2025
Die Pariser Rapsnotierungen befinden sich auf Berg- und Talfahrt. Ging es zum Ende der 40. KW binnen zwei Handelstagen glatt 8 EUR/t abwärts, drehten die Notierungen zum Start der neuen Woche ins Plus und gewannen knapp 9 EUR/t. So schloss der Fronttermin November am 07.10.2025 bei 466,75 EUR/t und…

Deutsche Sojaernte 2025 erreicht Rekordniveau
Die Sojaernte 2025 dürfte trotz geringerer Erträge leicht über dem Vorjahr liegen und erreicht damit Rekordniveau. Der Anstieg beruht auf der größeren Anbaufläche. In Deutschland spielt der Sojaanbau nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) erst seit 2015 eine nennenswerte Rolle…

Winterweizen 2025: Höherer Proteingehalt – Qualitätsunterschiede regional deutlich spürbar
Die diesjährige Winterweizenernte in Deutschland weist insgesamt eine bessere Proteinqualität auf als im Vorjahr. Im Durchschnitt aller untersuchten Proben lag der Rohproteingehalt bei 12,2 % – ein Anstieg um 0,6 Prozentpunkte im Vergleich zu 2024. Werte von 13 % und mehr wurden vor allem in…

Marktbericht KW 40 / 2025
An der Pariser Börse geht es abwärts. So verzeichnete der Rapskurs drei Tage in Folge rote Zahlen und verlor gut 8 EUR/t. Zuletzt drehten die Notierungen jedoch wieder marginal ins Plus. Am 30.09.2025 schloss der Fronttermin November bei 466 EUR/t und verzeichnet damit auf Wochensicht dennoch ein…

TA Luft: Fristen für Tierhaltungsanlagen sollen bis 2029 verlängert werden
Altanlagen in der Geflügel- und Schweinehaltung sollen mehr Zeit für Emissionsminderungsmaßnahmen bekommen. Das BMUV plant eine Verlängerung der TA-Luft-Übergangsfristen bis Ende 2029 – für mehr Planungssicherheit und zur Anpassung an kommende EU-Vorgaben. Das Bundesumweltministerium (BMUV) plant…

Monatsrückblick September 2025
Die Pariser Rapsnotierungen konnten sich im Monatsverlauf befestigen. Während der Fronttermin November Ende August noch bei 463 EUR/t schloss, wurden am 24.09.2025 rund 474 EUR/t notiert. Angesichts ungünstiger Witterungsbedingungen in den kanadischen Prärien wächst die Sorge um Ertragseinbußen. Das…

Marktbericht KW 39 / 2025
Die Pariser Rapsnotierungen bewegten sich im Wochenverlauf Auf und Ab, zeigten insgesamt allerdings eine leicht rückläufige Tendenz. So schloss der Fronttermin August am 23.09.2025 bei rund 472 EUR/t und damit 1,25 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche. Etwas deutlicher fällt das Minus dagegen für den…

China verlagert seine Importströme
China ist der weltweit größte Importeur von Raps. Im August verhängte das Land vorläufige Antidumpingzölle auf Raps aus Kanada, nachdem bereits im März Zölle auf Rapsschrot und Rapsöl eingeführt wurden. China ist allerdings auf Importe von Raps und Rapsprodukten angewiesen, denn die inländische…

Maisanbau setzt Talfahrt fort
Der Maisanbau in Deutschland wird im Jahr 2025 erneut sinken. Darauf weist das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) mit Blick auf die kürzlich durch das Statistische Bundesamt veröffentlichten Prognosen hin. Nach ersten Schätzungen der Behörde werden die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland…
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Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.