Markt
Marktbericht KW 36 / 2024
Auch in der laufenden Handelswoche setzen die Pariser Rapsnotierungen ihre Aufwärtsbewegung weiter fort, verzeichnen sogar nahezu durchweg grüne Zahlen. So schloss der Fronttermin November am 03.09.2024 bei 469,75 EUR/t und damit rund 6 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Auch Partien der Ernte 2025…
Monatsrückblick August
Nachdem es für die Rapsnotierungen an der Pariser Börse im Monatsverlauf noch nahezu durchweg abwärts ging, drehte der Kurs zuletzt ins Plus. So verzeichnete der Fronttermin August zuletzt zwar Tagesgewinne von bis zu 11,25 EUR/t, schloss am 26.07.2024 mit 472,50 EUR/t aber dennoch rund 4,75 EUR/t…
Nach der Ernte ist Zeit zur Bilanzierung Excel-Anwendung „NutriNet-Nährstoffbilanzierung“
Führe ich genügend Nährstoffe zu, um den Entzug durch die Ernte auszugleichen? Wieviel Stickstoff fixiert mein Kleegras? – Hilfestellungen zur Beantwortung dieser Fragen liefert die kostenfreie Excel-Anwendung „NutriNet-Nährstoffbilanzierung“.
Im Ökolandbau muss die Versorgung von Pflanzen und…
Marktbericht KW 35 / 2024
Die Rapskurse zeigen seit 3 Handelstagen nach oben. Und so bläst der Kassamarkt ins gleiche Horn, aber unterschiedlich stark. Auf Erzeugerstufe, auf der sich auch wirklich nicht viel bewegt, außer Kontraktware, werden mit durchschnittlich 423,47 (395-445) EUR/t rund 5,28 EUR/t mehr genannt als vor…
IGC erwartet keine Änderung der globalen Ackerbohnenproduktion
Ackerbohnen sind am Weltmarkt ein Nischenprodukt. Mit einer globalen Erzeugung von rund 6 Mio. t ist das Angebot immer noch vergleichsweise klein, gemessen an einer Sojabohnenerzeugung von 484 Mio. t oder einer Kichererbsenproduktion von 20 Mio. t. Die EU hat am globalen Ackerbohnenmarkt den…
Marktbericht KW 34 / 2024
Die starken Schwankungen der Terminkurse beeinträchtigen den Rapshandel am Kassamarkt massiv. Die Preisfindung ist erschwert Käufer und Verkäufer finden nicht zusammen – und haben sich daher vorerst vom Markt verabschiedet. Erschwerend kommt hinzu, dass ein Teil der kontrahierten Lagerware nicht…
Globale Pflanzenölproduktion steigt weiter
Ebenso wie der Bedarf wächst die weltweite Produktion von Pflanzenölen. Besonders Palm- und Sojaöl dürften 2024/25 deutlich umfangreicher anfallen und so das Minus beim Sonnenblumenöl mehr als ausgleichen. Den Erwartungen des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) zufolge dürfte im laufenden…
Marktbericht KW 33 / 2024
Konnten sich die Notierungen an der Pariser Börse zum Ende der 32. KW noch kurzzeitig befestigen, drehten sie zum Wochenstart wieder ins Minus. So schloss der Fronttermin November am 13.08.2024 bei 452,75 EUR/t und damit dennoch 4,25 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Kurstreibende Impulse kamen…
Mais im Zweitfruchtanbau mit leichtem Rückgang 2024
Neun Prozent aller maisanbauenden Agrarbetriebe planen für das laufende Jahr 2024 Mais als Zweitfrucht auf insgesamt 108.974 ha anzubauen, beispielsweise nach Getreide-Ganzpflanzensilage (GPS) oder sehr früher Wintergerste. Dies geht aus einer jährlichen vom Deutschen Maiskomitee e. V. (DMK)…
Hitze limitiert Sonnenblumenerträge
Die ungünstige Witterung in Europa hat die EU-Kommission dazu bewogen, die Ernteschätzung für Sonnenblumenkerne deutlich zu kürzen. Laut Prognose von Ende Juli werden 10,1 Mio. t erwartet und damit 649.000 t weniger als noch im Vormonat. Die Ernte läge damit nur noch 316.000 t bzw. 3 % über dem…
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Märkte im Blick
11.09.2024 - Rapsschrot zieht im Preis an. Partien zur Lieferung ab September legen im Mittel rund 2 EUR/t zu und sind für rund 275 EUR/t im Gespräch. Konventionelles Sojaschrot tendiert demgegenüber etwas schwächer und verliert im Süden Deutschlands 1 EUR/t. Im Norden verharren die Preise auf dem Niveau des Vortags. GVO-freie Ware fob Brake verharrt indes den dritten Tag in Folge auf Vortagsniveau.
Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.