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IGC: Mehr Sonnenblumenkerne aus Amerika
Global dürften im Wirtschaftsjahr 2022/23 nach Angaben des Internationalen Getreiderates IGC rund 52,1 Mio. t Sonnenblumenkerne zusammenkommen. Das wären zwar 700.000 t mehr als noch im September prognostiziert, das Vorjahresvolumen wird damit dennoch um 7,9 % verfehlt. Während in Russland rund 6,5…

Marktbericht KW 43 / 2022
Die Pariser Rapsnotierungen drehten in der laufenden Handelswoche erneut ins Plus. So schloss der Fronttermin November am 25.10.2022 bei 637 EUR/t und damit 13,75 EUR/t über dem Niveau der Woche zuvor. Unterstützung kam dabei von festen Canola-Notierungen in Kanada infolge einer lebhaften globalen…

Marktbericht KW 42 / 2022
Das Auf und Ab an der Pariser Börse hält auch in der laufenden Handelswoche an. Während sich der Fronttermin November 22 Ende der 41. KW noch befestigte, büßte er zuletzt binnen eines Börsentages 13 EUR/t an Wert ein und schloss am 18.10.2022 bei 623,25 EUR/t und damit rund 7 EUR/t unter…

Rapsernte noch nicht wieder in alter Größe
Die kanadische Ernte 2022 überschreitet das durch Dürre geschmälerte Vorjahresergebnis bei weitem, bleibt allerdings dennoch unterdurchschnittlich. Nach dem zurückliegenden Dürrejahr 2021 und dem Rekordtief der kanadischen Canolaerzeugung blickt der Internationale Getreiderat IGC optimistisch auf…

Marktbericht KW 41 / 2022
Raps hat in Paris gegenüber Vorwochenlinie um 16 auf 630 EUR/t nachgegeben. Die Schwankungen in den Tagen zuvor waren immens und spiegeln die vertrackte Situation am Ölsaatenmarkt wider. Auf der einen Seite sprechen die Fundamentaldaten für eine reichliche Versorgung mit Raps und - das wird der…

Monatsbericht September 2022: Raps unter Vorjahresniveau, Ölschrotpreise unter Vormonatslinie, Anhaltend umsatzloser Rapsmarkt
In Paris ging es im September kräftig abwärts. So erreichte der Fronttermin November am 19.09.2022 mit 571,50 EUR/t den tiefsten Stand seit einem Jahr. Auslöser für die Kursschwäche bleibt auch weiterhin das überraschend große Rapsangebot der EU-27, zumal die Nachfrage deutlich abnahm. Zudem konnte…

Marktbericht KW 40 / 2022
Die Notierungen an der Pariser Börse schießen erneut in die Höhe. So verzeichnete der Fronttermin November in den zurückliegenden sechs Börsentagen durchweg grüne Vorzeichen und schloss am 04.10.2022 mit 646,25 rund 43,50 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Damit nähren sich die Notierungen erneut…

Marktbericht KW 39 / 2022
Das Auf und Ab an der Pariser Börse hält weiterhin an. So verzeichnete der Fronttermin November binnen vier Börsentagen ein Plus von 35,25 EUR/t, um im Anschluss daran binnen eines Tages 18,25 EUR/t an Wert einzubüßen. Auf Wochensicht legten die Notierungen dennoch 28 EUR/t zu und schlossen am…

UFOP-Perspektivforum sieht Ackerbau derzeit im Stresstest
„Wir dürfen uns von den Erträgen dieses Jahres nicht blenden lassen: Der Ackerbau befindet sich in der Tat und zunehmend spürbarer im Stresstest.” Mit diesem Verweis führte der Vorsitzende der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP), Detlef Kurreck, in das Perspektivenforum…

Marktbericht KW 38 / 2022
In Paris geht es weiter abwärts. So büßte der Fronttermin November nicht nur binnen vier Handelstagen 35 EUR/t an Wert ein, sondern erreichte am 19.09.2022 mit 571,50 EUR/t gleichzeitig auch den tiefsten Stand seit einem Jahr. Auslöser für die Kursschwäche bleibt auch weiterhin das überraschend…
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Märkte im Blick
08.02.2023 - Aktuell werden für promptes Rapsschrot im Bundesdurchschnitt rund 388 EUR/t und damit im Vortagsvergleich rund 3 EUR/t mehr gefordert. Folgetermine tendieren ebenfalls preisfest und legen um bis zu 2,70 EUR/t zu. Demgegenüber verzeichnet promptes konventionelles 44er- und auch 48er-Sojaschrot im Norden ein Minus von bis zu 8 EUR/t, während Partien im Süden 4 EUR/t verlieren. GVO-freies Sojaschrot in Straubing gibt um bis zu 4 EUR/t im Vergleich zum Vortag nach, während für Partien fob Brake 4,80 EUR/t weniger verlangt werden.

Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.