Markt - Seite 4 von 6

Maisanbau setzt Talfahrt fort
Der Maisanbau in Deutschland wird im Jahr 2025 erneut sinken. Darauf weist das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) mit Blick auf die kürzlich durch das Statistische Bundesamt veröffentlichten Prognosen hin. Nach ersten Schätzungen der Behörde werden die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland…

Fachleute diskutieren über Zukunft pflanzlicher Proteine in Berlin
Mit großer Resonanz ist am vergangenen Freitag das vierte Pflanzenprotein Symposium der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) in Berlin zu Ende gegangen. Gemeinsam mit dem vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat geförderten Demonstrationsnetzwerk…
Marktbericht KW 38 / 2025
An der Pariser Börse geht es aufwärts. Unterstützung erhielt der Rapskurs dabei insbesondere aus Kanada. Angesichts ungünstiger Witterungsbedingungen in den kanadischen Prärien wächst die Sorge um Ertragseinbußen. Das zeigt auch hierzulande Kurswirkung. Gedämpft wurde das Plus allerdings durch den…

Deutschland liefert weniger Rapsöl ins Ausland
Nachdem die deutschen Rapsölexporte 2023/24 noch das zweitbeste Ergebnis seit der Jahrhundertwende erreichten, zeichnet sich 2024/25 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes eine rückläufige Tendenz ab. Mit einem Volumen von 1,27 Mio. t liegen die Ausfuhren rund 2,7 % unter den 1,31 Mio. t des…

Mischfutterherstellung 2024/25: Weniger Betriebe bei steigender Herstellungsmenge an Mischfutter
Die ersten Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) zeigen: Im Wirtschaftsjahr 2024/25 produzierten 260 meldepflichtige Betriebe insgesamt 22,2 Millionen Tonnen Mischfutter – im Vorjahr waren es vier Betriebe mehr mit insgesamt 21,7 Millionen Tonnen. Anstiege der Herstellungsmengen…
Marktbericht KW 37 / 2025
An der Euronext gaben die Rapskurse auf Wochensicht nach. So schloss der Fronttermin November am 09.09.2025 bei 464,50 EUR/t und damit rund 4,50 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche. Belastend wirkten schwächere Rohölkurse, ein reichliches EU-Angebot sowie ein fester Euro. In Winnipeg standen die…

Jungwildrettung: Bestellrunde für LJV-Kitztaschen 2026 startet
Rehkitz und Co. in den Wiesen zu finden und vor dem Mähtod zu bewahren, ist dank Wärmebilddrohnen und der Jägerschaft vielerorts gelebte Praxis. Eine besondere Herausforderung ist jedoch die sichere und praxisgerechte Verwahrung der geretteten Kitze bis zur Freilassung. Mit den Kitztaschen vom…

US-Farmer Verlierer der Zollpolitik
In den vergangenen drei Jahrzenten ist die weltweite Nachfrage nach Proteinen stark gestiegen. Die USA sind zusammen mit Brasilien der wichtigste Anbieter von Sojabohnen. Der aktuelle Zollkonflikt zwischen den USA und China dürfte die Nachfrage des Hauptabnehmers China jedoch merklich schmälern und…
Marktbericht KW 36 / 2025
Ging es Ende August noch bergab, konnten sich die Rapsnotierungen an der Pariser Börse Anfang September wieder befestigen. Auf Wochensicht konnte das Niveau dennoch nicht gehalten werden. So schloss der Fronttermin November am 02.09.2025 bei 469 EUR/t und damit rund 2,25 EUR/t unter dem Niveau der…

Maisernte: Rechtzeitig in die Erntevorbereitungen starten!
In diesem Jahr neigt sich die Maisanbausaison deutlich früher als üblich dem Ende entgegen. In einigen Regionen Deutschlands haben Betriebe bereits Mitte August mit der Silomaisernte begonnen.
Die Ursachen hierfür sind die geringen Niederschlagsmengen und die hohen Temperaturen der vergangenen…
Weitere Artikel finden Sie in unserem Archiv.
Märkte im Blick
28.11.2025 - Die Preise für Rapsschrot können ihr Niveau vor dem Wochenende nicht halten. Partien zur Lieferung ab Dezember werden zuletzt für 187 EUR/t und damit 4 EUR/t günstiger angeboten. Konventionelles Sojaschrot verharrt dagegen auf vporderen Lieferpositionen auf Vortagsniveau. GVO-freie Ware legt bis zu 6 EUR/t zu.
Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.
