Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
proteinmarkt.de - Infoportal für Fütterungsberater und Landwirte

Lumpy Skin Disease (LSD): Neue Ausbrüche in Europa – erhöhte Wachsamkeit in Deutschland erforderlich

Die epidemiologische Lage zur Lumpy Skin Disease (LSD) in Europa hat sich in den vergangenen Tagen deutlich verschärft: Am 23. Juni 2025 wurden neue Ausbrüche auf Sardinien und in der Lombardei (Norditalien) gemeldet. Nur wenige Tage später, am 30. Juni 2025, wurde erstmals ein Fall in Frankreich –…

Weiterlesen
Marktbericht

Marktbericht KW 27 / 2025

Die Pariser Rapsnotierungen kannten in der laufenden Handelswoche nur eine Richtung – und die ging abwärts. In der Spitze verzeichnete der Kurs Tagesverluste von bis zu 14,25 EUR/t. So schloss der Fronttermin August am 01.07.2025 bei 462,75 EUR/t und damit glatt 22 EUR/t niedriger als noch in der…

Weiterlesen

Rapsanbau in Kanada unter Druck

Kanada ist mit einer Anbaufläche von etwa 8,7 Mio. ha neben der EU der weltweit größte Produzent von Raps. Zwischen 1990 und 2017 hat sich die kanadische Rapsfläche bis zu einem Umfang von 9,3 Mio. ha fast vervierfacht. In den vergangenen Jahren wurde die Fläche aufgrund wachsender Sorgen um Dürren,…

Weiterlesen
Monatsbericht

Monatsrückblick Juni 2025

Ging es zum Ende der 25. KW noch teils kräftig bergauf, zwischenzeitlich sogar über die Marke von 500 EUR/t, drehte der Pariser Rapskurs Ende Juni ins Minus. So schloss der Fronttermin August am 25.06.2025 bei 479,25 EUR/t und damit dennoch rund 4,75 EUR/t über dem Niveau von Ende Mai. Auslöser für…

Weiterlesen

UFOP veröffentlicht neue Ausgabe ihres KulturPflanzen-Magazins

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) präsentiert die neue Ausgabe ihres KulturPflanzen-Magazins. Unter dem Motto „Den Blick über den Tellerrand wagen“ befasst sich die diesjährige Ausgabe mit Themen rund um die wachsende Bedeutung und Vielseitigkeit heimischer Eiweiß-…

Weiterlesen

Nationales Tierwohlmonitoring: BRS mit neuen Zahlen zum Tierwohl in der Milchviehhaltung

Für 88,3 % aller Milchkühe in Deutschland haben die Milchkontrollverbände und Rechenzentren (Rinder Daten Verbund (RDV) und Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit)) im Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) Tierwohl-Indikatoren berechnet und dazu die Fakten von rund 2,95 Mio. Kühen…

Weiterlesen

UFOP begrüßt ermutigendes Signal des Bundeslandwirtschaftsministers zu Biokraftstoffen in der Landwirtschaft

Bundesminister Alois Rainer hat heute in seiner Grundsatzrede anlässlich des Deutschen Bauerntages in Berlin angekündigt, dass neben der Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung auch Maßnahmen zur Steigerung des Biokraftstoffeinsatzes in der Landwirtschaft noch in dieser Wahlperiode ergriffen…

Weiterlesen

Mais: Vermehrter Vogelfraß in der Anbausaison 2025

Nach einem vergleichsweise ruhigen Jahr 2024 mehren sich in der aktuellen Maissaison wieder Meldungen über massive Schäden durch Vogelfraß. Diese wurden insbesondere von Vögeln wie Krähen, Gänsen, Kranichen, Schwänen und Fasanen verursacht. Bundesweit sind zahlreiche Maisflächen hiervon betroffen,…

Weiterlesen
Marktbericht

Marktbericht KW 26 / 2025

Ging es zum Ende der 25. KW noch teils kräftig bergauf, zwischenzeitlich sogar über die Marke von 500 EUR/t, drehte der Pariser Rapskurs zum Wochenwechsel in Minus. So schloss der Fronttermin August am 25.06.2025 bei 484,75 EUR/t und damit rund 7,75 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche. Druck kam…

Weiterlesen

Deutsche Rapsschrotexporte rückläufig

Den rückläufigen Export von Rapsschrot nimmt die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) zum Anlass, die vom Bundesumweltministerium im Referentenentwurf zur Änderung des THG-Quotengesetzes geplante Reduzierung der Kappungsgrenze für Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse mit…

Weiterlesen

Weitere Artikel finden Sie in unserem Archiv.

Märkte im Blick

09.09.2025 - Die Preise für promptes Rapsschrot drehen ins Minus. Partien zur Lieferung ab September werden im Mittel mit 188 EUR/t rund 3 EUR/t günstiger angeboten. Konventionelles Sojaschrot verharrt dagegen auf Vortagsniveau, einzig hintere Lieferpositionen werden 1 EUR/t zurückgenommen. GVO-freies Sojaschrot fob Brake wird ebenfalls 1 EUR/t günstiger offeriert. 

Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote

Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote

Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick

Terminmarkt, Chicago

Ölschrote

Differenz der Proteinpreise in Ölschroten

Ölsaaten

Pflanzenöle

Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen

„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.

„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.

"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.

„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.

Der Verkäufer liefert die Ware ohne Berechnung von Frachtkosten und Transportversicherungskosten bis zu einer bestimmten Bahnstation, Fluß- bzw. Seehafen, Verarbeitungsstandort.

Die Lieferung hat umgehend, d.h. innerhalb von sieben Tagen nach Geschäftsabschluß, zu erfolgen.

Abkürzung für die Parität Nordseehäfen: Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen, Gent

lateinisch (am Ort). Kauf einer Ware, die sofort greifbar ist. loco-Geschäft: einfachste Form ist der Ab-Hof-Verkauf (loco-Hof-Verkauf).

Die Abkürzung USDA steht für United States Department of Agriculture, also das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium. Von elementarer Bedeutung für den Markt ist die monatliche Schätzung über die globale Versorgung mit Getreide und Ölsaaten.

Chicago Board of Trade / (Börse in Chicago) Als Warenbörse 1848 gegründet ist die CME heute ein Konglomerat aus Börsen, die neben Agrarprodukten eine breite Palette von Produkten, darunter auch Gold, Silber, US-Staatsanleihen und Energie notiert.

Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.

AMI

AMI Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Nutzen Sie unabhängige Fakten und Analysen zum Markt für Ölsaaten und Futtermittel