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Marktbericht KW 29 / 2023
Das Ende des Handelsabkommens zwischen der Ukraine, Russland und den Vereinten Nationen stellte in der laufenden Handelswoche die ersten Weichen für feste Rapskurse. Am Abend des 17.07.2023 lief das Exportabkommen aus und wurde vorerst auch nicht verlängert. Bereits im Vorfeld rechneten…

Australien bleibt wichtigster EU-Rapslieferant 2022/23
Die Rapsimporte der EU-27 aus Drittstaaten übertrafen mit 7,3 Mio. t das Vorjahresvolumen von 5,5 Mio. t deutlich. Das entspricht einem Plus von 33 %. Die europäischen Sojaimporte blieben dagegen hinter dem Vorjahresniveau zurück. Die Sojabohneneinfuhren der EU sind im laufenden auf rund 13,0 Mio. t…

Marktbericht KW 28 / 2023
An der Pariser Börse ging es im Verlauf der Handelswoche zwar abwärts, zuletzt konnte sich die Kurse jedoch berappeln und schlossen am 11.07.2023 mit 458 EUR/t sogar rund 8 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Auch der Vorkontrakt der Ernte 24 tendierte fester und legte binnen fünf Börsentagen…

Winterraps zur Ernte 2024 fest einplanen
In dem von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) veröffentlichten Newsletter verweist die Herausgeberin auf positive Preissignale, die für eine Anbauausdehnung sprechen. Rückenwind für die neue Aussaat im August/September kommt auch von einer starken Nachfrage aus dem…

Marktbericht KW 27 / 2023
Das Auf und Ab an der Pariser Börse hält weiterhin an. So konnten sich die Notierungen nach der deutlichen Abwärtsbewegung der vergangenen Woche zuletzt wieder befestigen und legten allein binnen dreier Handelstage rund 30 EUR/t zu. Auf Wochensicht schloss der Fronttermin August am 04.07.2023 mit…

Monatsrückblick Juni 2023: Vegetationsbedingungen im Fokus, Gesteigerte Abgabebereitschaft, Sojaschrotpreise rückläufig, Rapsschrotpreise legen im Aufwind…
An der Pariser Börse ging es im Juni kräftig Auf und Ab. So gewann der Fronttermin August zwischenzeitlich allein binnen eines Börsentages rund 28,50 EUR/t an Wert, verzeichnete zuletzt allerdings Tagesverluste von bis zu 16,50 EUR/t. Am 28.06.2023 schloss der Fronttermin mit 430,25 dennoch 34,50…

Marktbericht KW 26 / 2023
An der Pariser Börse geht es in der laufenden Handelswoche kräftig abwärts. So büßte der Fronttermin August allein binnen dreier Börsentage rund 37,75 EUR/t an Wert ein und rutschte mit zuletzt 434,25 rund 34,50 EUR/t unter das Niveau der Vorwoche. Auch der August 24-Kotrakt tendierte schwächer und…

Ölmühlen verkaufen mehr Rapsöl
Die Rapsölverkäufe der Ölmühlen blieben zu Beginn des Wirtschaftsjahres deutlich unter den Ergebnissen der Vorjahresmonate, dümpelten dann über den Jahreswechsel vor sich hin und legten in der zweiten Wirtschaftsjahreshälfte richtig los.
Im laufenden Wirtschaftsjahr von Juli bis April 2022/23…

Marktbericht KW 25 / 2023
Auch in der laufenden Handelswoche geht es an der Pariser Börse kräftig aufwärts. So schloss der Fronttermin August am 20.06.2023 bei 468,75 EUR/t und damit rund 20,25 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche. Partien der Ernte 24 schlossen mit 463,75 rund 10,75 EUR/t höher. Auslöser für die anhaltend…

Rapsöl bleibt beliebtestes Speiseöl
Rapsöl bleibt auch im Jahr 2022 das beliebteste Speiseöl der Deutschen. Rund 87 Millionen Liter Rapsöl konsumierten die privaten Haushalte im vergangenen Jahr. Damit enthielt etwa jede dritte verkaufte Speiseölflasche Rapsöl.
"Rapsöl ist seit Jahren das beliebteste Speiseöl der Deutschen. Und das…
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Märkte im Blick
21.09.2023 - Prompte Rapschrotpartien werden aktuell im Bundesdurchschnitt mit 278,25 EUR/t bewertet und haben sich damit im Vergleich zum Vortag um knapp 1 EUR/t vergünstigt. Hintere Lieferpositionen tendieren demgegenüber fester und verteuern sich um bis zu 2,70 EUR/t. Promptes konventionelles Sojaschrot, sowohl 44er als auch 48er-Partien, verzeichnen im Norden ein Plus von bis zu 5,00 EUR/t. Für GVO-freie Partien fob Brake verharren indes auf Vortagsniveau.

Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.