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Marktbericht KW 33 / 2023
Große Ernten im Baltikum, Polen und der Ukraine drücken auf den westeuropäischen Markt – mit Preisen deutlich unter den Terminkursen. Augustlieferungen aus dem Baltikum werden fob mit einem Discount von 35 EUR/t auf Matif offeriert. Ukrainische Herkünfte teils noch billiger. Dagegen kann sich…

Ölsaatenausfuhren der Ukraine 2022/23 übertreffen Vorjahr
Die Ausfuhren der in der Ukraine angebauten Ölsaaten haben trotz des seit Februar 2022 anhaltenden Krieges und den damit verbundenen Einschränkungen zugenommen. Die Ukraine konnte ihre globale Stellung als wichtiger Erzeuger von Sonnenblumenkernen auch in der Saison 2022/23 behaupten. Obwohl mit…

„Nationales Tierwohl-Monitoring“
Tierwohl in der Nutztierhaltung ist ein kontrovers diskutiertes Thema. Verbraucherinnen und Verbraucher betonen, dass ihnen ein verantwortungsvoller Umgang mit Tieren wichtig sei. Landwirtinnen und Landwirte nehmen ihre Aufgaben und die Verantwortung für ihre Tiere ernst. Doch wie lässt sich…

Marktbericht KW 32 / 2023
An der Pariser Börse können die Notierungen die Vorwochenverluste mehr als aufholen, gaben aber jüngst etwas nach. Der Fronttermin November legte somit binnen einer Woche um 23 auf 463,75 EUR/t zu. Ungünstige Erntebedingungen und die Aussicht auf weitere Verluste treiben. Auch in Deutschland hat es…

Marktbericht KW 31 / 2023
Nahezu ungebremst bewegten sich die Notierungen an der Pariser Börse in der laufenden Handelswoche nach unten. Der August-Kontrakt ging Ende Juli mit 406 EUR/t von Bord, gab auf dem Weg dahin allein binnen dreier Handelstage rund 44 EUR/t an Wert ab. Auch der jetzige Fronttermin November 23…

Deutsche Rapsschrotexporte rückläufig
Die Rapsschrotexporte Deutschlands verfehlten das Volumen des Vorjahreszeitraums. Hauptabnehmer wie Dänemark, Spanien und Frankreich importierten deutlich weniger, während die Niederlande, Schweden und die Schweiz umfangreicher orderten.
Insgesamt hat Deutschland im Juli/Mai 2022/23 gut 1,5 Mio. t…

Monatsrückblick Juli 2023: Raps auf Berg- und Talfahrt, Rapsernte schreitet schleppend voran, Sojaschrotpreise im Aufwind, Rapsschrotpreise unter Druck, Laufende Rapsernte im Fokus
Die Kurse an der Pariser Börse scheinen im Juli keine eindeutige Richtung einzuschlagen. So verzeichnet der Fronttermin August 23 zwar zwischenzeitlich Tagesgewinne von bis zu 26 EUR/t, kletterte sogar über die Linie von 500 EUR/t, gibt diese aber auch nur kurze Zeit später wieder vollständig ab.…

Kanada 2023/24 weltweit größter Rapserzeuger
Die EU-27 dürfte aufgrund des dürregeplagten Frühjahres weniger Raps von den Feldern holen und rutscht hinter Kanada auf Platz 2 der weltweit größten Rapserzeuger.
Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums dürften im Wirtschaftsjahr 2023/24 global rund 87,4 Mio. t Raps von den Feldern geholt…

Marktbericht KW 30 / 2023
Die Kurse an der Pariser Börse scheinen keine eindeutige Richtung einzuschlagen. So verzeichnet der Fronttermin August 23 zwar Tagesgewinne von bis zu 26 EUR/t, klettert damit sogar wieder über die Linie von 500 EUR/t, gibt diese aber auch nur kurze Zeit später wieder vollständig ab. Auf Wochensicht…

Eine nachhaltige Intensivierung der Nutztierhaltung ist essenziell für die globale Ernährungssicherheit
Nutztiere sind für die Aufrechterhaltung des Nährstoffkreislaufs in der Landwirtschaft unersetzlich. Sie verwandeln große Mengen an ungenießbarer und minderwertiger Pflanzenmasse in hochwertige Nahrung. Es sind knapp 80 % Nebenprodukte, die während der Erzeugung und Verarbeitung pflanzlicher…
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Märkte im Blick
21.09.2023 - Prompte Rapschrotpartien werden aktuell im Bundesdurchschnitt mit 278,25 EUR/t bewertet und haben sich damit im Vergleich zum Vortag um knapp 1 EUR/t vergünstigt. Hintere Lieferpositionen tendieren demgegenüber fester und verteuern sich um bis zu 2,70 EUR/t. Promptes konventionelles Sojaschrot, sowohl 44er als auch 48er-Partien, verzeichnen im Norden ein Plus von bis zu 5,00 EUR/t. Für GVO-freie Partien fob Brake verharren indes auf Vortagsniveau.

Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.