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Wichtiger Benchmark für U.S. Soja in der Europäischen Union
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Unabhängige Bewertung anhand der FEFAC-Leitlinien für die Sojabeschaffung 2021 bestätigt das Versprechen von U.S. Soy: Branchenweit führend in puncto nachhaltiger Landwirtschaft und Landnutzungspraktiken.

Soy Export Sustainability, LLC, und der U.S. Soybean Export Council (USSEC) gaben bekannt, dass das U.S. Soy Sustainability Assurance Protocol (SSAP) ein strenges unabhängiges Benchmarking bestanden hat, um seine Übereinstimmung mit den FEFAC Soy Sourcing Guidelines 2021 zu bestätigen. Die FEFAC-Leitlinien sollen die Transparenz bei der Sojabeschaffung in 27 europäischen Ländern fördern.

FEFAC, der europäische Verband der Mischfutterhersteller, hat Anfang des Jahres aktualisierte Richtlinien fertiggestellt, um den Käufern in der EU noch mehr Sicherheit hinsichtlich der Herkunft von nachhaltig erzeugten Sojaprodukten zu geben. Dies gilt einschließlich der Kriterien zur Bestätigung von „konversionsfreiem“ Soja, d. h. von Pflanzen, die ohne Entwaldung in Ackerland erzeugt werden. Das SSAP-Programm von U.S. Soy wurde ebenfalls als konform mit den früheren FEFAC-Richtlinien von 2015 anerkannt und bleibt das einzige landesweite Programm, das eine solche Zertifizierung erhält.

Die Bekanntgabe der FEFAC-Konformität ist die jüngste in einer Reihe von wichtigen Erfolgen und Anerkennungen für nachhaltiges U.S. Soja. SSAP wurde für die Einhaltung des nachhaltigen Beschaffungskodex für landwirtschaftliche Produkte des Organisationskomitees der Olympischen und Paralympischen Spiele Tokio 2020, der Best Aquaculture Practices der Global Seafood Alliance und der Sustainable Soy Sourcing Guidelines des Consumer Goods Forum anerkannt.

Darüber hinaus hat U.S. Soja in diesem Jahr einen wichtigen Meilenstein erreicht: Seit der Einführung des SSAP-Programms im Jahr 2013 wurden mehr als 100 Millionen Tonnen Soja verschifft. Derzeit werden etwa 80 % der US-Sojaexporte nach Europa im Rahmen von SSAP verifiziert.

„Die US-Sojafarmer sind sich der zentralen Rolle bewusst, die sie bei der Bewältigung wichtiger gesellschaftlicher Herausforderungen spielen: Sie liefern Proteine für die Ernährung einer wachsenden Bevölkerung und erneuerbare Kraftstoffe für deren Energieversorgung, müssen aber auch mehr produzieren und dabei weniger Ressourcen verbrauchen und die Auswirkungen des Klimawandels abmildern“, sagte Abby Rinne, Direktorin für Nachhaltigkeit bei USSEC. „SSAP hilft uns nicht nur dabei, diese Ziele zu erreichen, sondern auch, sie zu überprüfen. Es ist eines der größten Programme zur Überprüfung der Nachhaltigkeit in der Agrarindustrie, das die biologische Vielfalt, nachhaltige Produktionspraktiken, die Gesundheit der Bevölkerung und der Arbeitskräfte sowie die kontinuierliche Verbesserung der landwirtschaftlichen Praktiken umfasst.“

Die FEFAC-Leitlinien für die Sojabeschaffung 2021 umfassen eine breite Palette landwirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Kriterien, die zusammen die Anforderungen der europäischen Futtermittelindustrie an verantwortungsvoll erzeugtes Soja darstellen. Das Benchmarking für die FEFAC-Leitlinien für die Sojabeschaffung 2021 wird vom Internationalen Handelszentrum (ITC) unterstützt, einer gemeinsamen Einrichtung der Vereinten Nationen und der Welthandelsorganisation, deren Ziel es ist, integratives und nachhaltiges Wachstum und Entwicklung durch Handel und internationale Geschäftsentwicklung zu fördern.

„Die Erfahrung zeigt, dass FEFAC sein Ziel, Markttransparenz über die Verfügbarkeit von konversionsfreiem Soja zu schaffen, voll und ganz erreicht. Zahlreiche Programme haben sich von den FEFAC Soy Sourcing Guidelines 2021 inspirieren lassen, um ihre Anforderungen in diesem Bereich zu ändern oder neu zu formulieren“, sagte FEFAC-Präsident Asbjørn Børsting. „Mit Blick auf den angekündigten Vorschlag der Europäischen Kommission für entwaldungsfreie Lieferketten und die Zusage der COP26, die Entwaldung bis 2030 zu beenden, haben wir gezeigt, dass die Soja-Lieferkette bereit ist, den europäischen Futtermittelsektor mit verantwortungsvollem und entwaldungsfreiem Soja zu versorgen.“

SSAP ist ein zertifizierter, von Dritten geprüfter Gesamtansatz, der die nachhaltige Sojabohnenproduktion auf nationaler Ebene für Sojabohnen mit Ursprung in den USA nachweist. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) führt jährlich etwa 20.000 Audits durch Dritte durch. Gleichzeitig verpflichtet sich der SSAP, Innovationen und bewährte landwirtschaftliche Praktiken kontinuierlich voranzutreiben, um die Nachhaltigkeit im Laufe der Zeit zu verbessern. Seit 1980 haben sich die Sojafarmer in den USA verbessert. Die Ergebnisse hierzu finden Sie in der Originalmeldung hier.