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Sehr stark stickstoff- und phosphorreduzierte Fütterung von Zuchtsauen – Ergebnisse aus einem Langzeitversuch
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Vor dem Hintergrund der sich zunehmend verschärfenden Umwelt- und Düngegesetzgebung und der von den Betrieben vorzulegenden Stoffstrombilanzen wird es immer wichtiger, die Ausscheidungen an Stickstoff und Phosphor durch die Tiere möglichst gering zu halten. Dies gilt auch für den Ferkelerzeugerbetrieb. Während mit Mastschweinen schon zahlreiche Versuche und Praxiserhebungen zu dieser Thematik vorliegen, gibt es für Zuchtsauen nur wenige Versuchsergebnisse. Deshalb wurde am Staatsgut Schwarzenau der Bayerischen Staatsgüter ein länger andauernder Fütterungsversuch mit Sauen zu diesem Thema mit durchgeführt.

Der Versuch zeigt, dass bei einer sehr stark stickstoff- und phosphorreduzierten Fütterung von Zuchtsauen es sehr wichtig ist, dass man die Gehalte an Aminosäuren und Phosphor im Blickfeld hat und die Rationen entsprechend anpasst. Während des Versuchs hatte insbesondere der Weizen aus den Erntejahren 2019 und 2020 mit 2,2 bis 2,7 Gramm pro Kilogramm einen niedrigen Phosphorgehalt. Gegenüber den Gehalten im Erntejahr 2018 beziehungsweise den Angaben in der LfL-Futterwerttabelle lag der Phosphorgehalt bis zu 1,1 Gramm pro Kilogramm niedriger.

Den ausführlichen Versuchsbericht dazu finden Sie hier