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Versuchsergebnisse und praktische Erfahrungen zur Fütterung von Milchkühen im geburtsnahen Zeitraum – TEIL 2
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Nachdem der erste Teil des Beitrags von Thomas Engelhard, Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau, Katharina Götze, Freie Universität Berlin, Yvonne Naumann, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Petra Kühne, Hochschule Anhalt, bereits eine große tierindividuelle Variation des Trockenmasseverzehrs von Kühen kurz vor der Kalbung gezeigt hat, wird nun im zweiten Teil des Beitrags eine weitere Untersuchung vorgestellt: Hier wurden die Effekte differenzierter Futteraufnahmen vor der Kalbung anhand von 107 Tiere komplett während der letzten drei Wochen a.p. sowie danach ununterbrochen auch vom 1. bis zum 60. Laktationstag beobachtet.

Futteraufnahmen vor der Kalbung – TEIL 2

Zahlreiche Studien zeigen einen engen Zusammenhang zwischen der Futteraufnahme von Kühen in den letzten Tagen vor der Kalbung und deren Stoffwechselgesundheit in den ersten Laktationswochen auf. Mit dieser Fragestellung haben sich auch zwei umfangreiche Untersuchungen der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau, Zentrum für Tierhaltung und Technik, Iden beschäftigt. Im kürzlich dargestellten ersten Teil wurde über Ergebnisse der Untersuchung 1 berichtet. Es zeigte sich bereits eine große tierindividuelle Variation des Trockenmasseverzehrs von Kühen kurz vor der Kalbung. Im Folgenden werden die Ergebnisse der 2. Untersuchung vorgestellt.

Ergebnisse – Untersuchung 2

Anders als in der Untersuchung 1 wurde kein signifikanter Einfluss der Laktationsnummer auf die TM-Aufnahmen in der letzten Woche a.p. ermittelt (Tabelle 1). Eine intensivere Beobachtung der Kühe a.p. und ggf. Reaktionen auf geringe Futteraufnahmen mit prophylaktischen Maßnahmen zur Verbesserung des Verzehrs und zur Stabilisierung des Stoffwechsels können dazu beigetragen haben.

Ein Zusammenhang der TM-Aufnahmen a.p. zu den Körpermassen zum Trockenstellen war ebenfalls nicht zu verzeichnen (r = -0,03). Ebenso ergab sich keine signifikante Korrelation zu den Vorlaktationsleistungen (r = 0,13). Verschiebungen von 305-Tage-Leistungen und Gesamtleistungen zwischen den Klassen resultierten aus der differenzierten Laktationsdauer als Folge unterschiedlicher Zwischenkalbezeit (ZKZ). Ohne Einfluss der Rastzeit (r = -0,03) besteht ein Zusammenhang zwischen der ZKZ in der Vorlaktation und der TM-Aufnahme a.p. (r = -0,35*). Ebenso ist dies für den Portionsaufwand und den TM-Verzehr ermittelt worden (r = -0,41*). Teilweise vorzeitiges Trockenstellen von Tieren als Reaktion auf verlängerte Laktationsdauer nach verspäteter Konzeption führte zu einer im Mittel verlängerten ersten Phase des Trockenstehens in der Klasse 1. Es ist zu vermuten, dass die verlängerte ZKZ und der erhöhte Portionsaufwand Ausdruck von nicht bedarfsdeckender Versorgung und/oder Stoffwechselstörungen zum Start der Vorlaktation waren. Daraus lässt sich wiederum ableiten, dass es sich z. T. um stoffwechsellabilere Tiere mit sich in der Laktationsfolge wiederholenden Problemen in den peripartalen Phasen handelte.     

Signifikante Korrelationen von BCS (r = -0,24*) sowie RFD (r = -0,26*) beim Trockenstellen zum TM-Verzehr a.p. wurden ermittelt. Die Kühe der Klasse 1 wiesen einen etwas höheren BCS auf, ohne im Mittel zu fett zu sein. 15 % der Kühe in Klasse 1 erreichten oder überschritten aber den oberen BCS-Grenzwert für die Kalbung von 3,75 schon zum Trockenstellen. Die Kühe der anderen beiden Klassen lagen im unteren Bereich des Optimums mit im Mittel knapper Konditionierung für Trockensteher. Bei 13 bzw. 8 % der Kühe ergab sich eine BCS-Note von ≥ 3,75 zum Trockenstellen. Die zum Trockenstellen gemessenen mittleren RFD lagen für alle Gruppen unterhalb des von STAUFENBIEL (1997) angegebenen Optimalbereichs von 20 bis 25 mm. Dabei besonders knappe RFD wurden für die Kühe der Auswertungsklasse 3 ermittelt. 

Auftretende Lahmheiten („Locomotion Score“ > 1) nahmen signifikant Einfluss auf die Reduzierung der TM-Aufnahmen a.p.. Der tägliche TM-Verzehr von lahmen Tieren (n = 25) lag bei 12,5 kg TM, der von Kühen ohne solche Störung bei 14,3 kg TM. Zu anderen klinischen Erkrankungen ergaben sich keine gesicherten Zusammenhänge, was sicherlich durch die im Rahmen des intensiven Herdenmanagements durchgeführten Maßnahmen mitbegründet ist. 

Als signifikante Einflussfaktoren auf die täglichen TM-Aufnahmen a.p. wurden Merkmale der Geburt ermittelt. Mit Zwillingen tragende Kühe fraßen deutlich weniger (11,0 kg TM, n = 5) als die mit Einlingen tragenden (14,0 kg). Ebenso waren bei Totgeburten geringe TM-Aufnahmen schon a.p. zu verzeichnen (11,8 kg, n = 7) sowie ein Trend dazu bei mittelschweren bis schweren Geburten (12,8 kg, n = 13).

Auswirkungen auf die Milchleistung

Differenzen in den TM-Aufnahmen bestanden zwischen den Klassen im Mittel der gesamten Vorbereitungsphase (Tabelle 2, Abbildung 1)

Für die Klasse 1 setzte sich der geringere Verzehr auch p.p. fort. Bei vergleichbaren Rationsangeboten variierten die Energieaufnahmen zwischen den Klassen mit dem TM-Verzehr. Daraus resultierten im Mittel geringere Milchleistungen für die Kühe der Klasse 1.

Infolge dieser Anpassung an die Versorgungslage ergaben sich in der Frühlaktation keine ausgeprägten Unterschiede in der kalkulierten Energiebilanz (Abbildung 1). Diese waren dagegen a.p. in signifikantem Umfang vorhanden. Dabei lagen alle Klassen allerdings deutlich über dem nach GfE (2001) kalkulierten Energiebedarf.  

Die Kühe der Klasse 1 verloren nach BCS in der Trockenstehphase erkennbar an Kondition (Tabelle 3), während in den Klassen 2 und 3 ein leichter Zuwachs zu verzeichnen war. Die Messungen der RFD ergaben dagegen jeweils Zunahmen, ansteigend mit der Höhe der TM- und Energieaufnahmen. Solche Differenzen traten auch bei der Körpermasseentwicklung vom Trockenstellen bis nach der Kalbung auf. Die Geburtsgewichte der Kälber waren ähnlich (Klasse 1: 41,9 kg; 2: 42,9 kg; 3: 41,1 kg) und nahmen somit keinen maßgeblichen Einfluss auf die Körpermasseentwicklung in diesem Abschnitt.

In der Frühlaktation waren für die Veränderungen von BCS, RFD und Körpermassen in Übereinstimmung mit den Energiebilanzen keine gesicherten Differenzen zwischen den Klassen festzustellen.

Die Messwerte der NEFA im Blut lagen für die Kühe der Klasse 1 schon a.p. auf einem höheren Niveau als bei den Tieren der Klasse 3 (Abbildung 2), was auf eine stärker einsetzende Lipolyse hinweist. Beginnend mit dem Tag der Kalbung stiegen die NEFA-Gehalte dieser Tiere im Vergleich zu denen der Klassen 2 und insbesondere 3 stärker an und überschritten z. T. die Obergrenze des Referenzbereiches (STAUFENBIEL, 2008). Dies erklärte sich nicht anhand der berechneten Energiebilanzen und der festgestellten Veränderungen von BCS, RFD und Körpermasse.

Die mittleren BHB-Gehalte im Blut stiegen nach der Kalbung bei den Tieren der Klasse 1 ebenfalls am stärksten an. Zur vierten Laktationswoche wurde der Grenzwert von 1,0 mmol/l überschritten, was auf eine subklinisch ketogene Stoffwechsellage hindeutet. In der ersten Laktationswoche wurden bei 23 % der Einzelproben der Kühe der Klasse 1 Grenzwertüberschreitungen beim Ketonkörper BHB festgestellt (Klasse 2: 8 %, 3: 6 %). Für die Messzeitpunkte 28. und 60. Tag p.p. fielen zusammengefasst in der Klasse 1 26 % der Proben mit überhöhten Werten auf (Klasse 2: 8%, 3: 0 %).

Die Untersuchungen der Leberenzyme im Blut (ASATGLDHGGT) ergaben keine gesicherten Klassenunterschiede, was auf Effekte vorgenommener stoffwechselstabilisierender Maßnahmen und/oder auf physiologische Leistungsanpassungen hinweisen könnte.

Der Verlauf der täglichen TM-Aufnahme der Kühe in den letzten zwei Wochen a.p. zeigt für die Kühe der Klasse 1 neben dem geringeren Niveau auch den vergleichsweise stärksten Rückgang bis zur Kalbung (Abbildung 3). Der TM-Verzehr der Kühe der Klasse 3 befand sich dagegen bis kurz vor der Kalbung auf einem konstant hohen Niveau. 

Die ebenfalls dargestellten Mittelwerte der täglichen visuellen Bewertungen der Pansenfüllungen folgen im Verlauf den TM-Aufnahmen und spiegeln diese wider. Die absoluten Differenzen sind dabei relativ gering und nicht so deutlich wie in der Untersuchung 1 zwischen Auswertungsklassen 1 und 3. Trotzdem ergeben sich im Mittel der letzten fünf Tage a.p. und der ersten fünf Tage p.p. signifikant geringere Noten für die Kühe der Klasse 1 (a.p.: Klasse 1: 3,46a, 2: 3,65b, 3: 3,74b; p.p.: Klasse 1: 2,78a, 2: 3,00b, 3: 2,98b) und bestätigen die Aussagekraft und praktische Anwendbarkeit der Methode des „Hungergrubenscore“ im praktischen Controlling.

Ableitungen und Empfehlungen für das praktische Fütterungsmanagement

Auch bei trockenstehenden Milchkühen ist in den letzten Tagen vor der Kalbung von einer hohen tierindividuellen Variation der Futteraufnahme auszugehen. Bei Tieren mit sehr geringen/schlechten Futteraufnahmen a.p. ist p.p. in der nachfolgenden Frühlaktation weiterhin mit ungenügendem Verzehr und nachfolgend mit dem verstärkten Auftreten von Stoffwechselstörungen, geringeren Milch- und Milcheiweißleistungen sowie mit mehr unfreiwilligen Kuhabgängen aus dem Bestand zu rechnen.

Mit der Beurteilung der Pansenfüllung zur Einschätzung der Futteraufnahme ergibt sich auch schon vor der Kalbung die Möglichkeit, Kühe mit unterdurchschnittlichem bzw. schlechtem Futterverzehr im Rahmen des praktischen Fütterungscontrollings gut zu erkennen und darauf im Management zu reagieren. Dazu kann der „Hungergrubenscores“ nach ZAAIJER und NOORDHUIZEN (2003) verwendet werden.

Bei einem insgesamt höheren Niveau der Futteraufnahmen a.p. in gut gemanagten Herden sind im Mittel geringere Differenzen im „Hungegrubenscore“ zwischen Kühen mit unterschiedlichen Futteraufnahmen zu erwarten. Trotzdem bleibt dieses Bewertungsverfahren in der Anwendung empfehlenswert, um ggf. auffällige Tiere rechtezeitig als „Risikokühe“ zu erkennen und zu betreuen.  
 

Die Versuchskühe in beiden vorgestellten Untersuchungen waren im Mittel nicht zu fett, die mit geringeren TM-Aufnahmen a. p. jedoch etwas stärker konditioniert, die mit höherem Verzehr eher knapp.

Grundsätzlich bleibt im Fütterungsmanagement zu beachten, dass eine überhöhte Körperkondition (BCS ≥ 4, Rückenfettdicke > 25 mm) zu reduzierten Futteraufnahmen und zu Stoffwechselproblemen im geburtsnahen Zeitraum führen kann. Um dies als Bestandsproblem und soweit wie möglich für Einzeltiere auszuschließen, ist die Körperkondition in das Controlling in der Spätlaktation und ggf. der ersten Phase einer zweigeteilten Trockensteherfütterung zwingend einzubeziehen. Im Bedarfsfall sind Korrekturen in der Versorgung mit Futterenergie durch Rationsanpassungen vorzunehmen.

Lahmheiten wurden im Versuchsbetrieb als signifikant negativ auf die Futteraufnahmen a.p. wirkende Einflussgröße ermittelt. In solchen Fällen weisen die Kühe mit dem geringen Verzehr oftmals eine sehr knappe Körperkondition auf. Verbesserungen der Klauengesundheit durch Maßnahmen in Haltung und Management dienen dann zur gewünschten Steigerung von Körperkondition und Futteraufnahmen.

Folgen einer gestörten Frühlaktation und einer zu stark negativ ausgeprägten Energiebilanz sind häufig Fruchtbarkeitsprobleme mit einer unfreiwillig verlängerten ZKZ. Häufig sind betroffene Kühe vor der nächsten Kalbung wiederum mit geringen Futteraufnahmen und danach mit Stoffwechselstörungen auffällig.

Kontinuierlich und konsequent umgesetzte Maßnahmen zur Optimierung des Fruchtbarkeits-, Trockensteher- und Klauengesundheitsmanagements wirken somit förderlich auf die TM-Aufnahmen a.p. und tragen damit zur Stabilisierung der Stoffwechselgesundheit zum Laktationsstart bei.

Zu beachten ist, dass Kühe mit Zwillingsträchtigkeiten und die mit problematischen Geburten schon a.p. weniger fressen. Die Futteraufnahme a.p. könnte demnach ein Indikator für solche Problemsituationen sein. 

Vor den beiden im Beitrag ausführlich dargestellten Untersuchungen zur Futteraufnahme von DH-Kühen in den letzten Tagen a.p. fanden schon erste Erhebungen zum TM-Verzehr an fast 300 Kühen im Versuchsbetrieb statt (Untersuchung 0). Die Tabelle 4 zeigt, dass jeweils ein Anstieg in den drei aufeinanderfolgend durchgeführten Untersuchungen bzw. den entsprechenden Zeiträumen zu verzeichnen war. Der Anstieg fiel für das Drittel der Kühe mit den geringsten Futteraufnahmen von Untersuchung 0 zu Untersuchung 2 deutlicher aus (33 %) als für das Drittel mit dem höchsten TM-Verzehr (11 %).

Während bei hoher Futteraufnahme vor der Kalbung keine oder wenig Kühe in Folge von Stoffwechselstörungen oder Folgeerkrankungen abgingen, war dies bei geringer Futteraufnahme in höheren Umfängen der Fall. Jedoch kam es im zeitlichen Verlauf bzw. von Untersuchung zu Untersuchung zur deutlichen Reduzierung solcher Zwangsabgänge in dieser Auswertungsklasse. Dies ist auf den „Lerneffekt“ für das Controlling in Form intensiverer Beobachtung a.p., besserer Erkennung von Problemsituationen und -tieren sowie darauf basierender rechtzeitiger und damit erfolgreicherer Prophylaxe von Stoffwechselproblemen zu erklären. Diese Managementmaßnahmen waren in allen Untersuchungen zulässig, wurden in der Untersuchung 2 aufgrund der vorher ermittelten Ergebnisse und gesammelten Erfahrungen aber deutlich intensiviert. So blieben insbesondere ältere und schwerere Kühe nicht so deutlich im TM-Verzehr a.p. zurück. Auch dazu haben die in der Herde etablierten Managementmaßnahmen beigetragen.

Die TM-Aufnahmen von Milchkühen mit hohem Leistungspotenzial sind als bedeutende Einflussgröße und/oder als Indikator für die Versorgungslage sowie für die Stoffwechselstabilität und die Gesundheit der Tiere im peripartalen Zeitraum in das Management einzuordnen.   

Die Beobachtung der Futteraufnahmen in der Phase der Vorbereitungsfütterung über die Dokumentation der Futtervorlage und den verbleibenden Futterrest sowie insbesondere über die intensive und wiederholte, einzeltierbezogenen Bewertung der Pansenfüllung sind als wichtige Elemente des komplexen Fütterungscontrollings im geburtsnahen Zeitraum in der Anwendung unbedingt zu empfehlen.

ZUSAMMENFASSUNG UND FAZIT

Bei einzeltierbezogenen Messungen der Futteraufnahmen von trockenstehenden Milchkühen in den letzten Tagen vor der Kalbung (a.p.) wurde in zwei aufeinanderfolgenden Untersuchungen jeweils eine starke tierindividuelle Variation des Trockenmasseverzehrs festgestellt. Kühe mit unterdurchschnittlich geringer/schlechterer Futteraufnahme (< Ø - < 1/2 SD) fraßen im Mittel 40 % (Untersuchung 1) bis 30 % (Untersuchung 2) weniger Trockenmasse als die mit hoher Futteraufnahme (> Ø + < 1/2 SD).

Nach der Kalbung (p.p.) in der Frühlaktation setzten sich die geringeren/schlechteren Futteraufnahmen jeweils fort und gingen mit reduzierten Milchleistungen und höheren Stoffwechselbelastungen einher. Die Gründe für zurückbleibende Futteraufnahmen wurden als Ursachenkomplex ermittelt, dem mit gutem Herden- und Fütterungsmanagement entgegenzuwirken ist. Das Erkennen der Problemtiere mit geringen Futteraufnahmen a.p. ist die Grundvoraussetzung dafür. Die Untersuchungen ergaben, dass eine visuelle Beurteilung der Pansenfüllung dazu geeignet und zu empfehlen ist.

Mit der Berücksichtigung der Futteraufnahmen a.p. im Controlling und im Herdenmanagement kann zur Verbesserung der Tiergesundheit, zur Reduzierung der Abgangsraten sowie zur Ausschöpfung des Milchleistungspotenzials beigetragen werden.

DER DIREKTE DRAHT

Thomas Engelhard
Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau,
Zentrum für Tierhaltung und Technik, Iden

E-mail: Thomas.Engelhard(at)llg.mule.sachsen-anhalt(dot)de

Foto (Mahlkow-Nerge)
Stand 3/2020

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