Der Versuch wurde am Staatsgut Schwarzenau der Bayerischen Staatsgüter durchgeführt. Dazu wurden 96 Mastläufer ausgewählt und nach Lebendmasse, Geschlecht und Abstammung gleichmäßig auf jeweils vier Versuchsgruppen aufgeteilt. Der Versuch gliederte sich in zwei Fütterungsphasen von jeweils drei Wochen Dauer
- Gruppe A: Kontrollgruppe, keine Zulage
- Gruppe B: 600 Milligramm GAA-Formulierung pro Kilogramm Futter
- Gruppe C: 900 Milligramm GAA-Formulierung pro Kilogramm Futter
- Gruppe D: 1.200 Milligramm GAA-Formulierung pro Kilogramm Futter
Die Mastschweine wurden in 8 Buchten zu je 12 Tieren auf Betonspalten ohne Einstreu gehalten. Sie waren zu Versuchsbeginn zehn Wochen alt und hatten im Mittel eine Lebendmasse von 33 Kilogramm. Der Versuch gliederte sich in drei Fütterungsphasen (30 bis 60 Kilogramm, 60 bis 90 Kilogramm und 90 bis 120 Kilogramm Lebendmasse). Die Fütterung erfolgte an Abrufstationen.
Die Anfangsmastfutter setzten sich aus 54,7 Prozent Weizen, jeweils 20,9 Prozent Gerste und Sojaextraktionsschrot, 3 Prozent Mineralfutter sowie 0,5 Prozent Pflanzenöl zusammen. In der Mittelmast bestanden die Mischungen aus 55,7 Prozent Weizen, 25,9 Prozent Gerste, 14,9 Prozent Sojaextraktionsschrot, 3 Prozent Mineralfutter sowie 0,5 Prozent Pflanzenöl. In der Endmast kamen Mischungen aus 43,8 Prozent Weizen, 45,7 Prozent Gerste, 7 Prozent Sojaextraktionsschrot, 3 Prozent Mineralfutter sowie 0,5 Prozent Pflanzenöl zum Einsatz.
Die kalkulierten Aminosäuregehalte beliefen sich in der Anfangsmast auf 11,4 Gramm Lysin, 6,7 Gramm Methionin plus Cystin, 7,1 Gramm Threonin sowie 2,2 Gramm Tryptophan. Für die Futtermischungen der Mittelmast wurden 10,1 Gramm Lysin, 6,3 Gramm Methionin plus Cystin, 6,4 Gramm Threonin sowie 2 Gramm Tryptophan kalkuliert. Die entsprechenden Werte für die Endmastfutter lagen bei 8,4 Gramm Lysin, 5,1 Gramm Methionin plus Cystin, 5,4 Gramm Threonin sowie 1,7 Gramm Tryptophan.