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Effizienz der Milch- und Rindfleischerzeugung bei Nutzung verschiedener Rassen in differenzierten Produktionssystemen
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Teil 1: Einflussfaktoren auf die Auswahl der Rasse sowie Leistungsniveau

Einleitung

Die Milchwirtschaft ist einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in der deutschen Landwirtschaft. Je Kopf der Bevölkerung werden in Deutschland jährlich ca. 400 kg Milch erzeugt. Gleichzeitig wird regelmäßig Rindfleisch als Koppelprodukt der Milcherzeugung - ökologisch äußerst vorteilhaft – produziert. Aktuell werden ca. 9 bis 10 kg Rindfleisch je Kopf der Bevölkerung, das zu über 80 % aus der Milchkuhhaltung stammt, in Deutschland verzehrt.

Die zukünftigen Rahmenbedingungen lassen eine steigende Ressourcenkonkurrenz zwischen Nahrungs-, Futtermittel- und Energieproduktion erwarten. Eine Flächenkonkurrenz entsteht vor allem dort, wo die benötigten Futtermittel von Flächen stammen, auf denen auch Nahrungsmittel angebaut werden könnten. Die geringste Flächenkonkurrenz wird deshalb regelmäßig dort beobachtet, wo Ackerbau nicht möglich ist.

Eine standortangepasste Milcherzeugung und die richtige Auswahl der Rasse (Kuhtyp) erfordert eine stärkere Berücksichtigung einzelbetrieblicher Besonderheiten.

Der nachfolgende Beitrag charakterisiert die Vor- und Nachteile differenzierter Produktionssysteme unter besonderer Berücksichtigung verschiedener Milchkuhtypen.

Standortfaktoren

Eine zunehmende Spezialisierung der Milch- und Rindfleischerzeugung hat längst auch zu einer Differenzierung zwischen der Milch- und Fleischrinderzüchtung und innerhalb dieser beiden Gruppen oft zu weiteren spezialisierten Rinderrassen geführt.

Die Auswahl des richtigen Kuhtyps (Rasse) ist neben dem Produktionsziel und dem Standort von zahlreichen weiteren Faktoren abhängig (Abb. 1).

Abbildung 1: Einflussfaktoren auf die Auswahl der Rasse (= Genetik der Tiere)

Die verfügbare landwirtschaftliche Nutzfläche und deren Eigenschaften ist der natürliche Standortfaktor in der gesamten Agrarwirtschaft. Als spezifische Standortfaktoren können für die Milcherzeugung (unter besonderer Berücksichtigung des Vorhandenseins von Dauergrünland) genannt werden:

  • Verfügbarkeit von arrondiertem Grünland,
  • Bodenbeschaffenheit (= trittfester Standort), Ertragslage, Futterqualität, Witterung, Höhenlage bzw. Hangneigung der Flächen,
  • Betriebsstruktur und -größe einschließlich Vermarktungsmöglichkeiten,
  • regionale Viehdichte, Nährstoffsituation (= DüV-Regelung),
  • Immissionsschutz,
  • regionale Pachtpreise.

Nachhaltigkeit

Eine Kernaufgabe für heute und die weitere Zukunft ist es, die Effizienz der Milch- und Fleischerzeugung - bei Sicherstellung einer nachhaltigen Entwicklung - zu erhöhen.

Eine nachhaltige Entwicklung berücksichtigt ökonomische, soziale und ökologische Ziele (Tab. 1).

Tabelle 1: Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung der Milch- und Rindfleischerzeugung

Neben den ökonomischen und ökologischen Aspekten ist zukünftig den sozialen Belangen, speziell in der Milcherzeugung, eine größere Bedeutung beizumessen. Dies ist auch aus der Blickrichtung des sozialen Erhalts ländlicher Räume erforderlich.

Diversität der Produktionssysteme

Die Milcherzeugung in Deutschland zeichnet sich durch eine enorme Diversität aus, wie bereits an der Größe der Betriebe in den verschiedenen Bundesländern leicht zu erkennen ist.

In den großen Herden ist die ganzjährige Stallhaltung mit intensiver Kraftfutterfütterung typisch. Weidegang wird demgegenüber nur sehr selten praktiziert; oft noch nicht einmal für die Trockensteher.

Die grünlandbasierte Milcherzeugung (bei begrenztem Kraftfuttereinsatz) ist ein Produktionssystem, das in den klassischen Grünlandregionen (bei bevorzugter Nutzung spezialisierter Milchkuhtypen) zur Anwendung kommt.

Die Kernaufgabe einer saisonalen Weidehaltung besteht darin, vorrangig Raufutter zu Milch zu „veredeln“. Bei begrenztem Einsatz von teurem Kraftfutter, wie es (speziell aus Kostengründen) im ökologischen Landbau typisch ist, lässt die Frage berechtigt erscheinen: Welcher Kuh-Typ ist für die verschiedenen Milchproduktionssysteme besonders empfehlenswert?

Gleichzeitig bleiben auch die Erkenntnisse aus der Fütterungslehre zu beachten: Der Energiebedarf von Milchkühen setzt sich aus den jeweils erforderlichen Anteilen für die Erhaltung, für die Milchbildung und den Energieansatz für das Wachstum von Fetus und weiterem Gewebe im Verlauf der Laktation (Trächtigkeit) zusammen (GfE, 2001).

Der Erhaltungsbedarf wird auf die metabolische Körpermasse (KM0,75) bezogen. Mit zunehmender Lebendmasse einer Kuh nimmt generell auch der zugehörige Erhaltungsbedarf zu.

Da das Futteraufnahmevermögen der Kuh begrenzt ist, erfordern sehr hohe Milchmengenleistungen auch sehr hohe Kraftfutteranteile in der Ration.

Die Ergebnisse sind eindeutig: Milchmengenleistungen von ≥11.000 kg Milch/Kuh/Laktation erfordern im Mittel einen Kraftfutteranteil von ≥ 42 % an der Gesamtration (Abb. 2).

Abbildung 2: Orientierungswerte für den Kraftfutteranteil in Rationen laktierender Holsteinkühe in Abhängigkeit von deren Leistung (eigene Berechnung)

Da der Verbraucher und damit die Gesellschaft eine Beibehaltung der Weidehaltung einfordert, liegen differenzierte Zuchtziele für die Weide- bzw. ganzjährige Stallhaltung auf der Hand.

Bereits Thomet (2007) hat das Profil einer idealen Kuh für die graslandbasierte Milchproduktion beschrieben:

  • hohe Futterkonvertierungseffizienz von Raufutter und Weidegras, einschließlich eines hohen Futteraufnahmevermögen bezogen auf die Körpermasse,
  • hohe Gehalte an wertvollen Milchinhaltsstoffen,
  • stoffwechselstabil, gesund, fruchtbar, lange Nutzungsdauer,
  • geringer Aufzuchtaufwand,
  • pflegeleicht und problemlos (geringer Arbeitszeitbedarf),
  • männliche Kälber in der Mast verwertbar.

Vor dem Hintergrund der Verfügbarkeit neuer Biotechniken (z.B. Sexing von Sperma) bietet sich die zusätzliche Einbeziehung einer Gebrauchskreuzung – mit regelmäßiger Verwendung von geschlechtssortiertem Sperma spezialisierter Fleischrindbullen vor allem zur Erzeugung von (männlichen) Masthybriden – in besonderer Weise an (‚Beef on Dairy‘).

Milchkuhrassen

Nachfolgend werden folgende Milchkuhrassen vergleichend gegenübergestellt:

Holstein (H): In Deutschland ist das Holsteinrind (im US-amerikanischen Typ) die zahlenmäßig dominierende und wichtigste Rasse im Rahmen der Milcherzeugung. Holsteinkühe weisen sehr hohe Milchmengenleistungen - bei intensiver Kraftfutterfütterung und ganzjähriger Stallhaltung - auf. Altkühe eignen sich als Kreuzungspartner mit der Fleischrinderrasse Weiß-Blaue Belgier (WBB) zur Erzeugung von (männlichen) Masthybriden.

Leider wurde das H-Rind in den letzten drei Jahrzehnten nicht nur intensiv auf eine weitere Erhöhung der Milchproduktivität, sondern gleichzeitig auch auf Körpergröße und Milchcharakter selektiert, wodurch wichtige Körperreserven weggezüchtet wurden.

Fleckvieh (Doppelnutzung, FV): In Deutschland wird das Fleckvieh vorrangig als Zweinutzungsrind im süddeutschen Raum gehalten. Das Zuchtziel berücksichtigt neben der Milch- auch die Fleischleistung. Die Fleischleistung ist besser als bei reinrassigen Holsteinrindern: allerdings sind moderne FV-Kühe auch generell schwerer als H-Kühe. Gruber (2017) zeigt, dass sich im Zeitraum von 1959 bis 2014 die mittlere Lebendmasse einer Fleckviehkuh in Österreich von 516 kg auf 724 kg erhöht hat. Neben der FV-Zucht in Doppelnutzung wird zusätzlich ein spezialisiertes Fleisch-Fleckvieh (FF) auf hohe Mast- und Schlachtleistung gezüchtet, deren Beliebtheit in der Mutterkuhhaltung – vor allem im norddeutschen Raum – bemerkenswert hoch ist.

Jersey (J): Die Jersey-Rasse ist die zweitwichtigste Milchviehrasse der Welt. Jerseykühe sind relativ klein und wiegen nur ca. 415 bis 470 kg (Abb. 3).

Aus internationaler Sicht erfährt das Jerseyrind – vor allem in der grünlandbasierten Milcherzeugung – wachsende Aufmerksamkeit (Montgomerie, 2002, Harris, 2005, Prendiville et al., 2013, Bucley et al., 2014, Goni et al., 2015, Loza et al., 2021, Reinsch et al., 2021, Loza et al., 2023). Die Jersey-Kuh produziert sehr effizient Milch; bei hohen Milchinhaltsstoffen und vorzüglicher Käsereitauglichkeit der Milch. Zusätzlich ist diese Rasse für eine gute Fruchtbarkeit und günstige Kalbeeigenschaften bekannt, so dass Zwischenkalbezeiten (ZKZ) von 365 Tagen gut möglich sind.

Als Nachteil ist ihr geringes Fleischbildungspotenzial (in Reinzucht) zu nennen. J-Altkühe eignen sich gleichfalls als Kreuzungspartner (speziell mit Angus-Bullen (= A-Bullen)) zwecks Erzeugung von Masthybriden mit hoher Fleischqualität.

Abbildung 3: Jersey-Jungrinder auf der Weide

Zwischenfazit:

  • Der zu empfehlende Kuhtyp ist vom Produktionssystem abhängig.
  • Das Futteraufnahmevermögen der Kuh ist begrenzt; sehr hohe Milchmengenleistungen erfordern deshalb auch sehr hohe Kraftfutteranteile in der Ration.
  • Intensive Weidesysteme erfordern Milchkühe, die an eine hohe Aufnahme von hochwertigem Gras angepasst sind und zur Sicherstellung der optimalen Nutzung des Jahresrhythmus (Grasaufwuchs auf der Weide) besonders fruchtbar sind (= Zwischenkalbezeiten (ZKZ) von 365 Tagen).

Nutzung von gesextem Sperma in der Milcherzeugung

Gesextes Sperma wird seit Jahren mit großem Erfolg für kommerzielle Rinderbesamungen angeboten. Die Verwendung von gesextem Sperma bietet den Vorteil, dass vorrangig männliche Gebrauchshybriden für die Fleischerzeugung aus züchterisch weniger wertvollen Milchkühen erzeugt werden können. Gleichzeitig können die genetisch wertvollsten Muttertiere (speziell: Färsen, Erstkalbskühe) vorrangig zur Reproduktion des (reinrassigen) Kuhbestandes verwendet werden.

Anzumerken bleibt, dass – bei dreijähriger Nutzung der Milchkühe – ca. 40 % der weiblichen Tiere zur Kuhbestandsreproduktion einbezogen werden müssen (Tab. 2).

Tabelle 2: Berücksichtigte Produktionssysteme bezüglich der Milchkuhhaltung und mittleres Leistungsniveau

Dieser Anteil lässt sich mit zunehmender Nutzungsdauer der Milchkühe weiter reduzieren. Damit erhöht sich der mögliche Umfang der Erzeugung männlicher Masthybriden weiter (Tabelle 3).

Die Besamung älterer H-Milchkühe, die nicht zur Reproduktion des Kuhbestandes benötigt werden, mit spezialisierten Fleischrindbullen (vorzugsweise: Weißblaue Belgier, WBB) verbessert nicht nur die Fleischleistung und den Schlachtertrag der regelmäßig anfallenden Mastkälber, sondern auch die Rentabilität der Milchviehbetriebe (= höhere Erlöse für Mastkälber).

Die Kombination dieser Strategie mit gleichzeitigem Einsatz von geschlechtssortiertem Sperma (= sowohl zur Kuhbestandsreproduktion in Reinzucht (= weibliche Reinzuchtkälber) als auch zur Erzeugung männlicher Kreuzungskälber zur Mast) hat sich als besonders effizient erwiesen (Tabelle 3).

Tabelle 3: Möglicher Umfang der Anpaarung mit Fleischrindbullen in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer der Milchkühe sowie Mast- und Schlachtleistung der männlichen Masthybriden

Allerdings sind auch bei den Alt-Kühen generell nur solche Fleischrasse-Bullen (z. B. WBB-Bullen im Holsteinbereich) mit nachgewiesener günstiger Vererbung für den Geburtsverlauf weiter zu empfehlen.

Rindfleischerzeugung als Koppelprodukt der Milchproduktion

Die deutsche Rindfleischproduktion wird maßgeblich durch die Milchrinderhaltung bestimmt. Das meiste in Deutschland erzeugte Rindfleisch stammt von Jungbullen sowie aus der Schlachtung von (Alt-)Kühen aus der Milchrinderhaltung.

Zahlreiche Auswertungen bestätigen, dass die Fleischerzeugung mit Milchkühen das klimafreundlichste Verfahren (aus der Blickrichtung des CO2-Fußabdruckes je Einheit Rindfleisch) darstellt. Die günstige Klimabilanz ergibt sich vor allem daraus, dass hier das Rindfleisch als Koppelprodukt der Milchproduktion anfällt (Flachowsky und Brade, 2007, Opio et al., 2013).

Die Intensivmast der männlichen Kälber in spezialisierten Bullenmastbetrieben ist am weitesten verbreitet. Dabei wird das Wachstumspotenzial der Bullen durch eine nährstoffreiche Fütterung mit energiereicher Maissilage als Grundfutter und Kraftfutterergänzung genutzt. Verfahren der Weidemast sind demgegenüber in Deutschland von untergeordneter Bedeutung. Das Mastendgewicht wird vorrangig von der Mastintensität und von der Rasse (= Genotyp der Mastbullen) bestimmt (Abbildung 4).

Abbildung 4: Futterenergiebedarf in MJ ME (umsetzbare Energie) je kg Zuwachs in der Stallmast von FV-Mastbullen ab 125 kg bei differenzierten Zunahmen und Mastendmassen (eigene Grafik)

Während Fleckviehbullen regelmäßig höhere Mastendgewichte erreichen können, ist dies bei den kleinrahmigen Jerseys oder auch bei Holsteins kaum möglich, ohne dass die Tiere eine zu hohe Fettabdeckung haben.

Maissilage ist das wichtigste Grobfutter in der Bullenmast in Deutschland. Ergebnisse aus der Praxis zeigen, dass auch der Einsatz von Grassilage in der Bullenmast gut möglich ist. Allerdings müssen der im Vergleich zur Maissilage i.d.R. geringere Energiegehalt sowie der höhere Rohprotein- und Mineralstoffgehalt in der Rationsgestaltung berücksichtigt werden, die regelmäßig zu geringeren täglichen Zunahmen führen (Abbildung 5). Außerdem verteuert die notwendige Energieergänzung, speziell bei hohen Getreidepreisen, die Jungbullenmast.

Abbildung 5: %-Anteil Futterenergie aus Grobfutter in der FV-Bullenmast (ab 125 kg) bei unterschiedlicher Rationsgestaltung und Mastendmassen einschließlich zugehöriger Effekte auf die Mastdauer (eigene Grafik)

Maissilage-Kraftfutter-Fütterung ist somit der Standard in der Bullenmast und wird in den nachfolgenden Modellrechnungen zur Futtereffizienz – unabhängig vom Genotyp der Masttiere – auch vorausgesetzt.

Im demnächst erscheinenden 2. Teil dieses Beitrages werden die Ergebnisse rassenspezifisch, sowohl aus der Blickrichtung der Milch-, als auch Fleischerzeugung, detailliert aufgezeigt.

FAZIT

  1. Die in Deutschland dominierenden Rassen (Deutsche Holsteinrinder, Deutsches Fleckvieh) unterscheiden sich bezüglich ihres Milch- und Fleischbildungspotenzials sowie in der mittleren Körpergröße und -masse sowie in weiteren funktionalen Merkmalen deutlich. Diese Differenziertheit beeinflusst auch die zugehörige Wirtschaftlichkeit und den Ressourcenverbrauch in der Milch- bzw. Fleischerzeugung.
  2. Die Jerseyrasse, die in Deutschland zahlenmäßig nur von untergeordneter Bedeutung ist, findet man aus globaler Sicht vor allem in der grünlandbasierten Milcherzeugung (speziell in ‚Low-Input-Systemen‘). Jüngste Versuchsergebnisse in Deutschland (Uni Kiel) bestätigen die besondere Eignung der Jerseyrasse zur Milcherzeugung unter Weidehaltungsbedingungen mit begrenztem Kraftfuttereinsatz.
  3. Die Verfügbarkeit neuer Biotechniken (z.B. Sexing von Sperma) fördert die zusätzliche Einbeziehung der Gebrauchskreuzung vor allem zur Erzeugung von (männlichen) Masthybriden (‚Beef on Dairy‘).
  4. Die Wahl der zu haltenden Rasse/Genotyp ist betriebsabhängig (Standort, Emotionalität, Vermarktung etc.). Der Rinderhalter sollte diejenige Rasse/Kombination nutzen, mit der er unter seinen Bedingungen am besten zu Recht kommt.
  5. In unserer landwirtschaftlich fernen Gesellschaft bedarf es eines dringenden Umdenkens: eine höhere Wertschätzung der Tätigkeit eines praktischen Rinderhalters, der in der Lage ist, hochleistende Milchkühe gesund alt werden zu lassen.

DER DIREKTE DRAHT

Prof. Dr. habil. Wilfried Brade
ehemaliger Professor für Tierzucht an der Stiftung Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover; aktuell: Norddeutsches Tierzucht-Beratungsbüro

Email: wilfried.brade@t-online.de

(Das zugehörige Literaturverzeichnis ist beim Verfasser erhältlich)