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Rindergrippe – Rechtzeitig an die Vorbeugung denken
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Dr. Ole Lamp von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein befasst sich im aktuellen Beitrag mit dem Thema der Rindergrippe- Rechtzeitig an die Vorbeugung denken.
Unter dem Sammelbegriff Rindergrippe werden die durch verschiedene Viren oder Bakterien verursachten ansteckenden Erkrankungen der Atemwege zusammengefasst. Betroffen sind meist Kälber und Jungrinder, da sie für die verschiedenen Auslöser empfänglicher sind als erwachsene Rinder. Eine entscheidende Rolle spielen Klimafaktoren, sodass die meisten Fälle von Rindergrippe in der kalten Jahreszeit auftreten. Daher ist es wichtig, bereits im Spätsommer an die Vorbeugung zu denken, um bleibende Lungenschäden zu verhindern.

Unter dem Sammelbegriff Rindergrippe werden die durch verschiedene Viren oder Bakterien verursachten ansteckenden Erkrankungen der Atemwege zusammengefasst. Betroffen sind meist Kälber und Jungrinder, da sie für die verschiedenen Auslöser empfänglicher sind als erwachsene Rinder. Eine entscheidende Rolle spielen Klimafaktoren, sodass die meisten Fälle von Rindergrippe in der kalten Jahreszeit auftreten. Daher ist es wichtig, bereits im Spätsommer an die Vorbeugung zu denken, um bleibende Lungenschäden zu verhindern.

Die Lunge des Rindes reift im Vergleich zu anderen Tierarten erst langsam aus. Erst mit einem Jahr hat sie die volle Leistungs- und Abwehrfähigkeit erreicht (Lekeux 1993). Daher gilt es, die Lunge von heranwachsenden Rindern durch die Optimierung der Haltungsbedingungen zu schützen. Die deutlichen Unterschiede, in der Häufigkeit von Rindergrippe-Fällen zwischen einzelnen Betrieben, zeigen, dass nicht allein bestimmte Krankheitserreger sondern vor allem auch Haltung und Management von entscheidender Bedeutung sind.

Auslöser kennen

 Zu den bekanntesten Faktoren gehören sicherlich die Zugluft (gerichtete Luftströmung mit mehr als 20 cm / Sekunde) und eine kalte, feuchte Witterung. Beide führen zu einer Auskühlung der Kälber und erhöhen den Energiebedarf für Wärmebildung, sodass diese Energie dem Abwehrsystem kurzfristig nicht mehr zur Verfügung steht.

Gleichzeitig stellen diese Klimabedingungen auch eine Stressbelastung für das Tier dar, woraufhin die ausgeschütteten Stresshormone (körpereigenes Kortison) zu einer weiteren Schwächung der Abwehr führen. Diese Abwehrschwäche (Immunsuppression) schafft die entscheidende Lücke, die den ohnehin schon im Betrieb vorkommenden Viren oder Bakterien das Eindringen in den Körper ermöglicht. Zugluft und Auskühlung sind somit immer zu vermeiden.

Einen oft unterschätzten, aber mindestens ebenso starken Effekt hat das Ammoniak (NH3), welches aus der Zersetzung der tierischen Ausscheidungen in der Einstreu entsteht. Dieses Gas reizt nicht nur die Atemwege, es führt zudem bereits in geringen Konzentrationen zu einer Lähmung der Abwehrzellen im Atmungstrakt. Die Folge ist auch hier eine Immunsuppression. Die Anreicherung von Ammoniak sollte durch eine reichliche, aber zugfreie Frischluftzufuhr und ein zweiwöchiges Mistintervall verhindert werden.

Weitere typische Auslöser sind Stressfaktoren wie Überbelegung und große Altersunterschiede in einer Gruppe (Rangordnungsprobleme), Zukauf von Tieren, plötzliche Futterwechsel, die im schlechtesten Fall auch mit einem Stall- oder Gruppenwechsel kombiniert werden. Alle diese Faktoren führen entweder über einen Energiemangel oder eine Ausschüttung von Stresshormonen zu einer Abwehrschwächung und begünstigen so den Ausbruch von Atemwegsinfekten.

Verschiedene Erreger beteiligt

Atemwegserkrankungen werden praktisch immer durch ansteckende Erreger aus den Gruppen der Viren oder Bakterien verursacht. Die oben genannten Faktoren wirken für viele Erreger dabei als "Türöffner", da sie bereits beim gesunden Kalb in den oberen Atemwegen zu finden sind ohne zunächst Schaden anzurichten.

Dies bedeutet aber auch, dass anders als bei Durchfallerkrankungen, eine gründliche Desinfektion des Stalles die Infektionskette nicht unterbrechen kann, da die Erreger zumeist von Tier zu Tier als Tröpfcheninfektion weitergegeben werden. Speziell die Atemwegs-Viren (unter anderem BRSV und PI-3, aber auch BHV1/IBR und das BVD-Virus) finden sich bei den älteren Tieren im Stall, die bereits eine eigene Immunität aufgebaut und sich so mit dem Erreger "arrangiert" haben.

Diese Viren befallen dann geschwächte jüngere Kälber, deren angeborenes Abwehrsystem gerade nicht optimal arbeiten kann und zerstören die Zellen, die den Schleim aus den Atemwegen bringen oder führen über einen Krampf der Brochienmuskulatur, ähnlich einem Asthma-Anfall, zu einem Sekretstau und Minderbelüftung der Lunge. Je nach Abwehrfähigkeit endet ein solcher Virusinfekt nach einigen Tagen oder er setzt sich in der Lunge fest und kann zu deutlicher Schweratmigkeit oder schaumigem Auswurf führen.

Die Bakterien aus dem Nasen-Rachen-Raum nutzen dann oft im zweiten Schritt die Wehrlosigkeit nach der Virusinfektion und besiedeln in den folgenden Tagen Luftröhre, Bronchien und das Lungengewebe. Die dabei entstehenden eitrigen Einschmelzungen und Verklebungen von Lungengewebe zerstören dauerhaft größere Abschnitte, sodass die Lungenfunktion ein Leben lang beeinträchtigt bleibt. In diesen Lungen finden sich besonders oft Bakterien der Gruppe der Pasteurellen wie Pasteurella multocida und Mannheimia haemolytica. Aber auch die Bakterien Histophilus somni oder Mycoplasmen sind häufige Ursachen für schwere Lungenschäden und tödliche Verläufe.

Frühe Warnzeichen

Wenn ein Kalb hustet oder deutlich schweratmig ist, ist die Erkrankung bereits voll im Gange und schwere Schäden sind oft schon gesetzt. Es ist daher zum Erhalt einer leistungsfähigen Lunge wichtig, bereits die ersten Anzeichen zu erkennen und unverzüglich zu handeln. Als sichere Frühwarnzeichen für die Infektion mit den hochansteckenden Viren gelten eine erhöhte Atemfrequenz in Ruhe (> 30 Atemzüge pro Minute) und Fieber (ab 39,5 °C bedenklich, ab 40,5 °C Behandlung gegen Fieber nötig). Aber auch Schwellungen und Rötungen der Schleimhäute an Auge, Flotzmaul und wässriger Nasenausfluss sind bei Virusinfekten häufige Anzeichen. Das Tierverhalten ist erst bei stärkerer Erkrankung beeinträchtigt, sodass Absonderung von der Gruppe und verminderte Futter- oder Tränkeaufnahme als frühe Warnzeichen ungeeignet sind. Eine aufmerksame Tierbeobachtung und eine tägliche Temperaturkontrolle bei einigen Tieren in den ersten Wochen nach der Ein- oder Umstallung in den Risikostall oder bei kritischen Wetterlagen sollten daher Teil eines guten Managements sein.

Antibiotikum allein reicht nicht

Ist ein fieberhafter Atemwegsinfekt durch den Tierarzt festgestellt worden, sollten erkrankte Tiere intensiv behandelt werden, um eine schnelle Genesung zu ermöglichen. Hierzu gehört bei jedem Tier mit erhöhter Körpertemperatur und Störungen des Allgemeinbefindens oder der Atmung die Gabe eines kortisonfreien Entzündungshemmers. Diese Mittel dämpfen die Bildung von Enzündungs-Botenstoffen ohne die Abwehrfähigkeit der Lungen zu hemmen. So sinkt das Fieber und die Atemwege schwellen ab, wodurch die Atmung erleichtert wird und die Tiere sich besser fühlen. Nur dann werden sie auch weiterhin die nötigen Futtermengen aufnehmen, die der Körper zur Stärkung der Abwehr braucht. Der Stau von Bronchialschleim infolge des Virusinfektes ist problematisch, da über die Atemluft eingebrachte Bakterien nicht mehr aus der Lunge geschwemmt werden können. Ein chemischer oder pflanzlicher Schleimlöser kann hier helfen den Schleim zu verflüssigen und so die Selbstreinigung der Lunge zu fördern. Um den Schleim flüssig zu halten, ist aber auch die ausreichende Versorgung der Kälber mit frischem Wasser extrem wichtig. In der Praxis ist die Zahl der Tränken im Jungtierbereich leider oft zu knapp bemessen.

Diagnostik vor Auswahl des Medikaments

Für den Einsatz eines Antibiotikums sollte immer eine ausreichende Rechtfertigung vorliegen. Entweder ist der im Bestand bedeutsame Keim bereits früher in erkrankten Lungen nachgewiesen worden oder es sollte eine Untersuchung bei frisch kranken Tieren durchgeführt werden. Hierzu eignen sich die einfachen kurzen Standard-Tupfer kaum, da sie zu kurz sind, um tief in die Nase eingeführt zu werden. Ohnehin sollte der Abstrich aus der Nase vor allem für den Virusnachweis verwendet werden. Da viele der problematischen Bakterien auch bei gesunden Tieren die Nase besiedeln, ist ihr Nachweis aus dieser Region wenig aussagekräftig für das Geschehen in Bronchien und Lunge. Bessere Aussagen erlauben Proben aus den tiefen Atemwegen. Diese können mittels eines dünnen Plastikschlauches entweder unter Sicht mit einem flexiblen Endoskop oder blind durch einen Einstich an der Unterseite der Luftröhre am sedierten Kalb hervorgespült werden. Nur diese Untersuchung erlaubt exakte Aussagen über das Vorkommen von Bakterien in diesen ansonsten fast keimfreien Bereichen.

Bei der Wahl des Antibiotikums muss der Tierarzt, neben dem beteiligten Erreger und der Resistenzlage auch berücksichtigen, dass längst nicht alle Mittel ausreichend gewebegängig sind, um auch in den verklebten oder eingeschmolzenen Lungenarealen zur Wirkung zu kommen. Zudem sollten die Mittel bei schwer erkrankten Kälbern immer auch in der Lage sein Bakterien abzutöten. Viele Stoffe sind aber nur fähig die Vermehrung von Bakterien zu hemmen. Dies setzt immer eine funktionierende Abwehr des Tieres voraus, die das Abtöten und Beseitigen der Bakterien übernehmen kann.

Auch wenn der Aufwand für aussagekräftige Untersuchungen groß sein kann, so sind sie doch die Grundlage für eine zielgerichtete Behandlung vieler Tiere, die teure Folgebehandlungen und Langzeitschäden verhindern soll. Insofern ist eine Investition in gute Diagnostik immer ein Schritt zur Verbesserung der Bestandsgesundheit.

Vorbeugung durch Haltungsoptimierung

Wie oben beschrieben, sind Atemwegserkrankungen zumeist Faktorenerkrankungen, bei denen ein Erreger allein selten ausreicht, um ein fittes Tier zu schädigen. Es gilt daher die begünstigenden Faktoren in Haltung und Management abzustellen, um langfristig weniger Ausfälle durch Lungenschäden zu erleiden.

An vorderer Stelle steht der Stallbau, der hier nur in Grundsätzen behandelt werden kann: Der Stall soll den Tieren auf der einen Seite Schutz vor der Witterung geben, auf der anderen Seite muss er aber auch jederzeit einen hohen Luftwechsel ermöglichen, damit Schadgase, Staub und an ihm haftende Bakterien abtransportiert werden können. In der Praxis hat sich die Haltung von Kälbern und Jungrindern unter Außenklimabedingungen bewährt. Der Kaltstall oder Iglus verschiedener Größen bieten Schutz vor Niederschlag und Wind. Wichtig ist es jedoch ein für das jeweilige Lebensalter passendes System zu wählen und auch mögliche Ausläufe entsprechend zu schützen.

Zugluft lässt sich durch Schlitzbrett-Wände oder Lochbleche sicher ausschalten, solange keine offenen Stalltüren oder Ritzen als Ventile den ungebremsten Lufteinstrom erlauben. Es ist jedoch immer zu überlegen, ob das geplante Lüftungskonzept eventuell nur unter bestimmten äußeren Bedingungen wie Windrichtung und -stärke tatsächlich funktioniert. Gegebenenfalls sollte der Stall auch nachträglich für problematische Wetterlagen optimiert werden.

Schutz gegen Temperaturschwankungen bieten Kleinklimabereiche durch tiefe Decken im hinteren Boxenbreich und eine reichliche Einstreu mit hochwertigem Langstroh, da sie den Kälbern ermöglichen ihren Wärmeverlust zu mindern.

Neben dem trockenen und gedämmten Liegeplatz sollte aber auch die Entmistung alle zwei Wochen erfolgen, um so die Ammoniakbelastung aus den feuchten unteren Schichten der Einstreu gering zu halten.

Ebenso wichtig ist neben einem Schutz vor Energieverlusten die ausreichende Energiezufuhr. Hierzu bietet die Ad-libitum-Tränke auf Vollmilch-Basis in den ersten Wochen und eine entsprechend hochwertige Versorgung in der weiteren Tränkeperiode die besten Voraussetzungen. Auch das Festfutter muss im Kälberbereich stets höchsten Ansprüchen an Schmackhaftigkeit, Verdaulichkeit und hygienische Qualität erfüllen, da Kälber kaum Fehler tolerieren.

Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt ist die Möglichkeit, dass sich Infektionsketten überhaupt schließen. Hierbei kommt es zum Kontakt von infizierten Trägern mit unbelasteten Tieren. Dies kann bei Tierzukäufen aber auch bei großen Altersunterschieden zwischen den Gruppen in einer Stallhülle der Fall sein. Günstiger können hier kleinere Stallabteile sein, deren Lufträume strikt voneinander getrennt sind, um so Altersgruppen zu trennen. Die Unterbringung von Kälbern und Jungrindern im eigentlichen Kuhstall ist leider in vielen älteren Gebäuden so vorgesehen aber nicht mehr zeitgemäß.

Gezielter Einsatz von Impfungen

Neben der nachhaltigen Optimierung der Haltungsbedingungen bieten Impfungen eine sinnvolle Ergänzung, um Kälber vor den im Bestand zirkulierenden Erregern zu schützen. Kommerziell verfügbare Impfstoffe können entweder als Tot-Impfstoff mit abgetöteten Viren oder Bakterien (Pasteurellen) per Nadelimpfung verabreicht oder als abgeschwächte Lebendviren in die Nase gesprüht werden. Die erste Gruppe hat den Vorteil, dass hier teilweise auch gegen verschiedene Bakterien geimpft werden kann. Jedoch wird auch berichtet, dass es erfolgreicher sein kann, gezielt gegen die Gifte von Bakterien statt gegen die gesamte Zelle zu impfen, wenn Erreger wie Mannheimia das Problem sind (Rice et al., 2008).

Vorteile der Lebendvirus-Impfungen sind hingegen, dass die Tiere nicht mit einer Nadel gestochen werden müssen und so keine Schmutzkeime in die Haut gelangen können. Außerdem erzeugen Lebendimpfstoffe durch die vorübergehende Vermehrung der Impfviren einen intensiveren Schutz, da sie auch die natürlichen Abwehrzellen aktivieren und so für eine Steigerung der Abwehrfähigkeit sorgen. Da sich diese Viren aber nur in der kühleren Nasenschleimhaut vermehren, stellen sie keine Gefahr für die Lunge dar, erzeugen aber gleichzeitig einen guten Schutz im Bereich der Eintrittspforte.

Die Gefahr bei jeder frühen Impfung von Kälbern in den ersten Lebenswochen ist, dass der Impfstoff durch mit der Biestmilch aufgenommene kolostrale Antikörper gebunden und inaktiviert wird, sodass kolostraler Schutz verbraucht und kein eigener Schutz aufgebaut wird. Daher ist in Beständen, die einen frühen Schutz benötigen zu überlegen, zunächst nur die Sprühimpfung gegen Viren in den ersten vier Lebenswochen durchzuführen und erst einige Wochen später den Schutz mittels Nadelimpfung zu verlängern und auch gegen Bakterien auszuweiten.

Sind Lungenentzündungen bereits in den ersten Lebenswochen ein Problem, kann auch die Mutterschutzimpfung eine Option sein. Eine optimale Biestmilchversorgung ist für den Erfolg aber umso wichtiger.

Sind die nachgewiesenen Problemerreger nicht in kommerziell erhältlichen Impfstoffen enthalten, können auch bestandsspezifische Impfstoffe in spezialisierten Laboren hergestellt werden.

Grundsätzlich gilt, dass jede Impfung erst nach zehn bis vierzehn Tagen eine Schutzwirkung entfaltet. Um diesen Schutz länger zu erhalten, ist praktisch immer eine Zweitimpfung nach wenigen Wochen nötig. Impfmaßnahmen müssen daher immer rechtzeitig vor Beginn der Belastung begonnen werden.

Setzen die Probleme mit dem kalten Wetter ein, so sollte im ausklingenden Sommer wieder mit den Impfungen begonnen werden. Nur so ist bis zum kritischen Zeitraum eine ausreichende Zahl von Kälbern auch geschützt.

Fazit

Der Rindergrippe-Komplex hat vielfältige Ursachen im Bereich der Haltung und kann durch unterschiedlichste Bakterien und Viren ausgelöst werden. Werden die ersten Warnzeichen nicht rechtzeitig erkannt, so drohen lebenslange Lungenschäden, Wachstumsverzögerungen und spätere Milchleistungseinbußen. Durch Tierverluste und Behandlungen erhöhen sich die Kosten der Jungviehaufzucht und die Wirtschaftlichkeit leidet erheblich. Daher gilt es den Sommer zu nutzen, um die Kälberhaltung für den Winter zu rüsten. Durch das Ausschalten von Risikofaktoren wie Zugluft, Unterkühlung und Schadgasen und den rechtzeitigen Aufbau eines belastbaren Impfschutzes lassen sich weitere Schäden verhindern.

DER DIREKTE DRAHT

Dr. Ole Lamp,
LVZ Futterkamp
Tel.: 04381-9009-16
olamp(at)lksh.de

Stand: April 2018

Bilder 1,2,4,5,6 Ole Lamp; Bild 3 Ronja Mau, LKSH