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Nationales Tierwohlmonitoring: BRS mit neuen Zahlen zum Tierwohl in der Milchviehhaltung
Für 88,3 % aller Milchkühe in Deutschland haben die Milchkontrollverbände und Rechenzentren (Rinder Daten Verbund (RDV) und Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit)) im Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) Tierwohl-Indikatoren berechnet und dazu die Fakten von rund 2,95 Mio. Kühen…

UFOP begrüßt ermutigendes Signal des Bundeslandwirtschaftsministers zu Biokraftstoffen in der Landwirtschaft
Bundesminister Alois Rainer hat heute in seiner Grundsatzrede anlässlich des Deutschen Bauerntages in Berlin angekündigt, dass neben der Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung auch Maßnahmen zur Steigerung des Biokraftstoffeinsatzes in der Landwirtschaft noch in dieser Wahlperiode ergriffen…

Mais: Vermehrter Vogelfraß in der Anbausaison 2025
Nach einem vergleichsweise ruhigen Jahr 2024 mehren sich in der aktuellen Maissaison wieder Meldungen über massive Schäden durch Vogelfraß. Diese wurden insbesondere von Vögeln wie Krähen, Gänsen, Kranichen, Schwänen und Fasanen verursacht. Bundesweit sind zahlreiche Maisflächen hiervon betroffen,…

Marktbericht KW 26 / 2025
Ging es zum Ende der 25. KW noch teils kräftig bergauf, zwischenzeitlich sogar über die Marke von 500 EUR/t, drehte der Pariser Rapskurs zum Wochenwechsel in Minus. So schloss der Fronttermin August am 25.06.2025 bei 484,75 EUR/t und damit rund 7,75 EUR/t unter dem Niveau der Vorwoche. Druck kam…

Deutsche Rapsschrotexporte rückläufig
Den rückläufigen Export von Rapsschrot nimmt die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) zum Anlass, die vom Bundesumweltministerium im Referentenentwurf zur Änderung des THG-Quotengesetzes geplante Reduzierung der Kappungsgrenze für Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse mit…

Kurswechsel: Volle Agrardieselrückvergütung kommt zurück
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) setzt mit der Abschaffung der Stoffstrombilanzverordnung einen zentralen Auftrag aus dem Koalitionsvertrag um und sorgt für erste spürbare Entlastungen im landwirtschaftlichen Alltag. Den Vorschlag von Bundesminister Alois Rainer…

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im April 2025: +3,2 % gegenüber April 2024
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im April 2025 um 3,2 % höher als im April 2024. Im März 2025 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei +1,6 % gelegen, im Februar 2025 bei +2,7 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise…

Marktbericht KW 25 / 2025
Im Aufwind fester Rohölnotierungen klettert auch der Pariser Rapskurs nach oben. Auslöser für das Kursplus war insbesondere der Krieg zwischen dem Iran und Israel. Hinzu kommen feste Canola-Notierungen in Kanada in Folge schrumpfender Vorräte und kritischer Anbaubedingungen. Seit Beginn des…

Russlands Ernte von Sonnenblumenkernen auf Rekordkurs
Russland ist der weltweit größte Produzent von Sonnenblumenkernen. In der kommenden Saison dürfte die Ernte einen neuen Höchstwert erreichen – trotz voraussichtlich unveränderter Anbaufläche. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) veröffentlichte kürzlich seine Juni-Schätzung zur weltweiten…

Öle und Fette: Herstellungsmenge erstmals über fünf Millionen Tonnen, Selbstversorgungsgrad leicht gesunken
Nach vorläufigen Zahlen der Versorgungsbilanz Öle und Fette des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) stieg die Herstellungsmenge pflanzlicher Öle und Fette 2024 erstmals seit der Wiedervereinigung auf über fünf Millionen Tonnen Rohöl (2023: 4,9 Mio. Tonnen). Rund 1,49 Millionen Tonnen…
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Märkte im Blick
24.09.2025 - Die Preise für promptes Rapsschrot haben weiter nachgegeben. Im Schnitt werden 193 EUR/t gefordert, gut 5 EUR/t weniger als noch tags zuvor. Auf Termin fielen die Abschläge moderater aus (bis 2 EUR/t). Konventionelles Sojaschrot tendiert ebenfalls schwächer und verliert bis zu 6 EUR/t. GVO-freie Ware fob Brake wird 2 EUR/t günstiger angeboten. Dabei wird die derzeitige Situation am Markt mit dem erneuten Aufschub der EUDR neu bewertet, was etwaige Angebotssorgen schwinden lässt. Zudem lastet die nach wie vor mehr als komfortable globale Angebotssituation auf den Preisen.

Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.