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Monatsbericht Juli 2021: Verzögerter Erntestart, Rapsschrotpreise lassen neue Ernte erkennen
Am Rapsmarkt schossen die Preise im Juli noch einmal in die Höhe, befeuert von der Hitze in Nordamerika und der verzögerten Rapsernte in Europa. Die Aussicht auf massive Ertragseinbußen beim weltgrößten Exporteur Kanada, der auch nennenswerte Mengen für den europäischen Markt liefert, verstärkt die…
Monatsbericht Mai 2021: Rapspreis-Abkühlung nach Rekordhoch, Rapsschrot knapp und teuer, Weiterer Preisanstieg?
Schwächere Terminkurse haben die Rapspreise Ende Mai sinken lassen. Die Rekordstände von 542 EUR/t für die alte Ernte bzw. 518 EUR/t im Vorkontrakt, die in der KW 20 erreicht wurden, konnten nicht gehalten werden. Alterntig ist der Raps praktisch durchgehandelt, nur auf Anfrage werden noch Preise…
Monatsbericht April 2021: Beispielloser Preisanstieg im April, Begrenztes Angebot deckt ruhige Nachfrage, Preisanstieg in zweiter Aprilhälfte lockte Ölmühlen
Die Rapserzeugerpreise in Deutschland sind deutlich gestiegen. Alterntig wurden 520 EUR/t im Bundesdurchschnitt erreicht, die die Vormonatslinie um fast 5 % und das Vorjahr um knapp 50 % übertreffen. Neuerntig sind die Forderungen in einem Monat um fast 15 % auf 481 EUR/t gestiegen. Trotz der hohen…
Monatsbericht März 2021: Rapspreise im März über 500 EUR/t gestiegen, EU-Rapsernte könnte steigen, Mischfutterhersteller hoffen auf weitere Preisrückgänge
Etwa zur Monatsmitte knackten die Rapserzeugerpreise in Deutschland die Marke von 500 EUR/t im Bundesdurchschnitt und damit zum ersten Mal seit mehr als 10 Jahren! Ex Ernte 2021 gipfelten die Preise auf 428 EUR/t. Die nötige Unterstützung brachte die Hausse am Terminmarkt sowie das gestiegene…
Monatsbericht Februar 2021: Preisexplosion am deutschen Rapsmarkt, Rapsschrot fester, Sojaschrot nahezu unverändert, Kältewelle sorgte für logistische Probleme
Die Rapspreise sind im Februar weiter gestiegen, Neugeschäfte hatten jedoch Seltenheitswert. Die alte Ernte ist durchgehandelt, nur vereinzelt liegen noch Restmengen unverkauft in Erzeugerlägern und werden trotz höherer Gebote nicht verkauft. Das bekommen auch die Ölmühlen zu spüren und sollen…
Monatsbericht Dezember 2020: Das Ende der Hausse am Rapsmarkt? / Ölschrotpreise auf mehrjährigen Höchstständen / Stetige Umsätze mit Rapsschrot trotz hohem Preisniveau
In der ersten Januarhälfte 2021 legten die Rapspreise in Deutschland mit kräftiger Unterstützung vom Terminmarkt in großen Schritten zu. Das beflügelte die Verkaufsbereitschaft, zumindest für die noch vorhandenen Restmengen der Ernte 2020. Die meisten Erzeugerlager waren im Januar aber schon weit…
Monatsbericht Januar 2021: Rapspreise knapp behauptet / Ölschrotpreise auf mehrjährigen Höchstständen / Ölschrotpreise auf mehrjährigen Höchstständen
Die Rapspreise haben sich im Dezember kaum verändert. Erzeuger vermarkten zurückhaltender und die meisten Ölmühlen haben ihren Bedarf bis nach dem Jahreswechsel gedeckt. Auch der Terminmarkt schickte im Dezember nicht mehr so viel Unterstützung wie im Vormonat, sodass die hiesigen Kassapreise nicht…
Monatsbericht November 2020: Rapsvermarktung kräftig gestiegen, Ölschrotpreise setzen Rallye fort, Fokus liegt auf vorderen Lieferterminen
Zu festen Preisen ist in den vergangenen Wochen viel Raps der Ernte 2020 aus Erzeugerhand abgeben worden. Dadurch sind die Vorräte vielerorts schon weit geräumt, oft liegen nun nur noch Restmengen auf Lager.
Ende November hatten sich die Geschäfte etwas beruhigt, doch noch immer wurden die hohen…
Monatsbericht Oktober 2020: Rapspreise stabil – noch, Sojaschrot im Höhenflug, Nachfrage schnell abgeflaut
Die Rapspreise haben sich in den vergangenen vier Wochen befestigt. Zuletzt wurden 373 EUR/t frei Erfasserlager im bundesweiten Durchschnitt ermittelt, die den Stand von vor vier Wochen um 7 EUR/t übertreffen. Die Forderungen lagen Ende Oktober 2020 damit außerdem 7 EUR/t über dem Referenzzeitpunkt…
Monatsbericht September 2020: Rapspreise setzen sich ab, Abgabebereitschaft der Erzeuger gestiegen, Ölschrotpreise klettern nach oben, Begrenztes Rapsschrotangebot
In den ersten drei Septemberwoche hat sich der ruhige Handel am Rapsmarkt aus dem August fortgesetzt. Zwar stiegen die Preise in diesem Zeitraum um 5 auf 367 EUR/t, lagen damit aber bis dahin genau auf Vorjahresniveau. Das konnte Erzeuger nur sporadisch zum Verkauf motivieren, da ihnen das…
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Märkte im Blick
28.11.2025 - Die Preise für Rapsschrot können ihr Niveau vor dem Wochenende nicht halten. Partien zur Lieferung ab Dezember werden zuletzt für 187 EUR/t und damit 4 EUR/t günstiger angeboten. Konventionelles Sojaschrot verharrt dagegen auf vporderen Lieferpositionen auf Vortagsniveau. GVO-freie Ware legt bis zu 6 EUR/t zu.
Aktuelle Preisnotierungen Ölschrote
Märkte für nicht kennzeichnungspflichtigen Sojafuttermittel besser im Blick
Erklärungen für die die benutzten Abkürzungen
„Ex Works"/„Ab Werk" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die Ware dem Käufer beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort (z. B. Werk, Fabrik, Lager usw.) zur Verfügung stellt. Der Verkäufer muss die Ware weder auf ein abholendes Transportmittel verladen, noch muss er sie zur Ausfuhr freimachen, falls dies erforderlich sein sollte.
„Free Carrier"/„Frei Frachtführer" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware dem Frachtführer oder einer anderen vom Käufer benannten Person beim Verkäufer oder an einem anderen benannten Ort liefert. Die Parteien sind gut beraten, die Stelle innerhalb des benannten Lieferortes so genau wie möglich zu bezeichnen, da an dieser Stelle die Gefahr auf den Käufer übergeht.
"Free On Board" / "Frei an Bord" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des vom Käufer benannten Schiffs im benannten Verschiffungshafen liefert oder die bereits so gelieferte Ware verschafft. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Käufer trägt ab diesem Zeitpunkt alle Kosten.
„Cost, Insurance and Freight"/„Kosten, Versicherung und Fracht" bedeutet, dass der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffs liefert. Die Gefahr des Verlustes oder der Beschädigung der Ware geht über, wenn die Ware an Bord des Schiffs ist. Der Verkäufer hat den Beförderungsvertrag abzuschließen sowie die Kosten und Fracht zu tragen, die für die Beförderung der Ware zum benannten Bestimmungshafen erforderlich sind.
Unter Spot Market versteht man Märkte, an denen vorwiegend Warengeschäfte, prompt abgewickelt werden. Prompt bedeutet, dass die Waren sofort bezahlt und geliefert werden. Ein Beispiel ist der Spot Market für Rohöl in Rotterdam. Schiffe liefern das Öl an und können es auf dem Spot Market direkt an die Abnehmer verkaufen. Auch für andere Rohstoffe existieren Spot Märkte. In der Regel hat ein Spot Market nur ein begrenztes Einzugsgebiet. Das heißt, dass auf einem Spot Market nur lokale Käufer und Verkäufer aufeinander treffen. Eher selten werden Geschäfte, die über einen Spot Market abgewickelt werden sollen, aus der Ferne getätigt. Der wichtigste Unterschied von einem Spot Market zu den Finanzmärkten, ist, dass die Geschäfte auf dem Spot Market prompt abgewickelt werden. Es finden nahezu keine Termin- und Optionsgeschäfte statt. Der Preis für ein bestimmtes Gut auf einem Spot Market, entsteht durch das direkte Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage.
