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Deutschland exportiert mehr Soja- und weniger Rapsschrot
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Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes steigerten die deutschen Ölmühlen im Zeitraum Juli bis November 2024 den Export von Sojaschrot gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2023 um 13 % auf 834.000 t. Gleichzeitig nahm der Export von Rapsschrot um rund 15 % auf 675.900 t ab.

Das in Deutschland produzierte Raps- und Sojaschrot wird nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbh) zum größten Teil in andere EU-Staaten exportiert. Wie in den Vorjahren sind die Häfen in den Niederlanden die Hauptabnehmer für die globale Verschiffung. Von Juli bis November 2024 wurden rund 285.800 t Rapsschrot in das Nachbarland verkauft, 17 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Mit rund 89.200 t erhielt auch Dänemark 3 % weniger, das damit auf Platz 3 der wichtigsten Abnehmer rutscht. Die Rapsschrotexporte in Richtung Schweden und die Schweiz blieben ebenfalls hinter dem Vorjahr zurück. Nach Finnland lieferte Deutschland mit 91.000 t rund 16 % mehr als in den ersten fünf Monaten des Wirtschaftsjahres 2023/24. Beachtenswert ist der Anstieg der Lieferungen nach Frankreich um rund 81 % auf 42.000 t.

Das produzierte Sojaschrot wird ebenfalls vor allem an EU-Staaten vermarktet. Als einer der größten EU-Schweinefleischerzeuger ist Dänemark der größte Abnehmer. Mit 153.200 t lieferte Deutschland von Juli bis November 2024 allerdings etwa 6 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Mit einem Anstieg von 31.000 t auf 116.000 t sind