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Allzeithoch bei globaler Sojabohnenproduktion und positive Entwicklung der Bestände 2023/24 erwartet

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet für das Wirtschaftsjahr 2023/24 eine gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18,8 Mio. t höhere globale Sojaerzeugung. Mit rund 397 Mio. t wird ein neues Rekordhoch erreicht. Die ausreichende Versorgung lässt die Bestände weltweit wachsen. Die USDA-Schätzung für Brasilien wurde zuletzt etwas reduziert, aktuell werden rund 155 Mio. t Sojabohnen erwartet, etwa 7 Mio. t weniger als in der vergangenen Saison.

Auch für den weltweiten Verbrauch erwartet das USDA mit geschätzten 382 Mio. t, einen neuen Spitzenwert. 2022/23 lag der Verbrauch bei 365,9 Mio. t. Der Verbrauch steigt damit um 4,3 %. Die weltweiten Vorräte werden sich 2023/24 um ca. 12,1 Mio. t auf voraussichtlich 114,3 Mio. t erhöhen. Die umfangreichsten Vorräte liegen nach Angaben des US-Ministeriums mit 37,6 Mio. t voraussichtlich in China. Dies dürfte auf das zuletzt um rund 8 % angehobene Budget für die Bevorratung von Getreide und Ölsaaten zurückzuführen sein. Diese Mittel dienen der Verbesserung der Ernährungssicherheit des Landes.

Brasiliens Vorräte dürften sich nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) infolge der vom USDA erwarteten Exportmenge von 103 Mio. t deutlich um rund 3,2 Mio. t auf rund 33,1 Mio. t verringern.