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Informationsveranstaltungen und Sachkundelehrgänge für Schweinehalter/-innen

Im Rahmen von Informationsveranstaltungen können Landwirte/-innen sich über die vier Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration informieren. Auch die Sachkundelehrgänge für Landwirte/-innen, die die Inhalationsnarkose mit Isofluran zukünftig selbstständig ohne Tierarzt durchführen wollen, laufen an.

Denn ab dem 1. Januar 2021 ist die betäubungslose chirurgische Ferkelkastration in Deutschland nicht mehr erlaubt. Schweinehalter/-innen müssen spätestens dann eine passende Alternative für ihren Betrieb gefunden haben. Dabei stehen ihnen verschiedene Varianten zur Verfügung - die Jungebermast, die Jungebermast mit Impfung gegen Ebergeruch und die chirurgische Ferkelkastration unter Inhalations- oder Injektionsnarkose.

Informationsveranstaltungen zu den vier Alternativen

Mit Informationsveranstaltungen, die der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) sowie das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Projekte GmbH) im Auftrag des BZL durchführen, soll Ferkelerzeugern und Schweinemästern eine Entscheidungshilfe gegeben werden. Im Rahmen dieser Veranstaltungen werden die verschiedenen Alternativen zur bestäubungslosen Ferkelkastration dargestellt und die ökonomischen Aspekte sowie die organisatorischen Voraussetzungen erörtert.

Außerdem werden Erfahrungsberichte und Tipps von Praktikern, die eine der zulässigen Alternativen erfolgreich umsetzen, vorgestellt.Über 100 regionale Veranstaltungen waren bis August 2020 geplant. Doch viele dieser Veranstaltungen mussten aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden. Um die entstandene Lücke füllen zu können, findet ein Teil der Veranstaltungen nun als Webinar statt. Auch hier wird es die Möglichkeit geben, sich mit erfahrenen Landwirten, Tierärzten und Beratern auszutauschen. Informationen zu den Veranstaltungen und Webinaren erhalten Sie beim Bundesverband Rind und Schwein e.V. sowie beim Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL).

Quelle: BLE