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Pflanzenölpreise über Vorjahreslinie
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Der FAO-Pflanzenölpreisindex legte im Februar zu. Besonders der Anstieg der Palmölpreise war dabei ausschlaggebend, wobei alle im Index berücksichtigten Pflanzenöle ein Plus verzeichneten.

Der von der FAO erstellte Preisindex für Pflanzenöle erreichte im Februar 2025 rund 156,0 Punkte, was einem Plus von 2 % gegenüber dem Vormonat entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr beläuft sich das Plus sogar auf 29,1 %. Ausschlaggebend war – nach einem kurzen Knick im Januar 2025 – der Anstieg der internationalen Palmölpreise. Diese tendierten angesichts der saisonal geringeren Produktion in den wichtigen Erzeugerländern Südostasiens fester. Zudem profitierten die Offerten von der Aussicht auf eine größere Nachfrage seitens der indonesischen Biokraftstoffindustrie aufgrund der Erhöhung der Beimischungsquote.

Auch die internationalen Sojaölpreise wurden gestützt, was nach Angaben der FAO-Experten in erster Linie auf eine lebhafte Nachfrage der Lebensmittelindustrie zurückzuführen war. Im Zuge dessen legten auch die Exportpreise für Sonnenblumen- und Rapsöl zu, wobei hier vor allem die Aussicht auf ein limitiertes Angebot in den kommenden Monaten die Preise stützte.

Der FAO-Index für die Getreidepreise stieg im Februar leicht um 0,7 % und erreichte einen Durchschnittswert von 112,6 Punkten. Die Weizenpreise profitierten dabei insbesondere von dem knapperen Angebot in Russland und der Besorgnis über die Erntebedingungen in Osteuropa und in den USA. Auch die Maispreise stiegen weiter. Unterstützung kam von einer Verknappung des Angebots in Brasilien und einer starken US-Exportnachfrage.

Der FAO-Pflanzenölpreisindex beschreibt die monatliche Veränderung der internationalen Exportpreise für Pflanzenöle und Getreide, berechnet als handelsgewichteter Durchschnittspreis.