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Mais: Risiken senken, Erträge sichern
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Unter dieses Motto stellte Daniel Ott, Produktmanager Mais bei der Saaten-Union, seine Empfehlungen zum Maisanbau. Ein Plus von 1,6 Grad Celsius bei den Temperaturen in Deutschland seit 1881, 196 Prozent mehr heiße Tage, 5 Prozent mehr Tage mit Starkregen und eine verlängerte Vegetationsperiode um etwa drei Wochen – alles seit 1951 – machten den Klimawandel spürbar. Vor diesem Hintergrund böten agronomische Zusammenhänge und die Fruchtfolgegestaltung wichtige Ansatzpunkte, um diesen Veränderungen wirksam zu begegnen. Für Ott ganz entscheidend: „Mais kann als wärmeliebende Pflanze von diesem Klimawandel profitieren und Körnermais wird zunehmend attraktiver werden!“ Körnermais lockere Fruchtfolgen mit hohem Getreideanteil (Stoppelweizen) auf und biete ein hohes Ertragspotenzial mit vergleichsweise niedriger Behandlungsintensität. Aufgrund seiner guten N-Effizienz eigne er sich besonders als Fruchtfolgeglied in roten Gebieten. Neben seinen Vorteilen müssten aber auch die Herausforderungen betriebsindividuell bewertet werden.

Es gelte, so Ott, mit der Sortenwahl die richtigen Antworten auf die Veränderungen zu finden. „Wichtig ist beispielsweise eine frühzeitig große und gesunde Blattfläche, um das Ertragspotenzial auszuschöpfen. Auch durch eine geringe Lageranfälligkeit, gute Gesundheit und gute Druscheignung lassen sich Erträge sichern. Um die Flexibilität zu erhöhen und das Risiko zu splitten, sollte bei der Sortenwahl auf verschiedene Sortentypen gesetzt werden. Unsere regionalen Berater unterstützen gerne bei der Auswahl der passenden Sorte“, so die Empfehlung von Daniel Ott.

„Mit Sumumba S 260, K 250 stellen wir aktuell eine neue Sorte vor, die als hoch ertragreicher und umweltstabiler Körnermais eine maximale Ausnutzung der Fläche und – als Marktfrucht, Kraftfutter oder CCM-Mais – auch maximale Flexibilität ermöglicht“, berichtete Ott, der ergänzend auf Sorten für unterschiedliche Reifesegmente und die bis zum 15. Januar 2022 laufende Aktion zum Frühbezug von Maissaatgut hinwies.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.saaten-union.de/