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Anbau von Canola in den USA boomt
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Der Markt für Biotreibstoffe in den USA wächst dynamisch. Dadurch wird auch der Anbau von Canola für die Farmer im Norden der Vereinigten Staaten immer attraktiver. Gleichzeitig profitieren auch deren Kollegen aus Kanada, denn die USA sind ein wichtiger Absatzmarkt für Schrot und Öl. 

Der Anbau von Canola in den USA nimmt immer weiter zu. Zur Saison 2024/25 ist die Fläche dem amerikanischen Landwirtschaftsministerium (USDA) zufolge erstmals größer als 1 Mio. ha, ein Plus von 13 % gegenüber Vorjahr. Bei Erträgen in Höhe der Vorsaison rechnet das USDA mit einer Rekordernte in Höhe von gut 2,1 Mio. t. Die USA steigen damit zu einem wichtigen Canola- bzw. Rapsproduzenten mit weltweiter Bedeutung auf. Die Anbaufläche stieg in allen wichtigen Raps produzierenden US-Staaten. Der Löwenanteil entfällt auf North Dakota mit 830.000. ha. Dahinter folgen Montana und Washington mit jeweils rund 80.000 ha sowie Idaho und Minnesota mit rund 38.000 ha. Dabei stieg der Anbau in North Dakota, Montana und Washington jeweils auf ein Rekordhoch.

Treiber der Entwicklung im Canolaanbau in den USA ist nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) die dynamische Nachfrage nach Schrot als Futter in der Milchproduktion und Öl als Basis für Biokraftstoffe. Insbesondere der Federal Renewable Fuel Standard auf Bundesebene und die Norm für kohlenstoffarme Kraftstoffe in Kalifornien, wo inzwischen über 50 % des Kraftstoffs biobasiert sind, haben zu einer regen Nachfrage und attraktiven Erzeugerpreisen geführt. Allerdings kann das Wachstum der Produktion in den USA nicht mit der Nachfrage Schritt halten. Auch die Menge an Schrot und Öl, die die USA vornehmlich aus Kanada einführen, steigt daher kontinuierlich.